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Montag, 8. Oktober 2012

Krieg der Welten oder das Böse ist immer Blau!

Bria, ein junges Mädchen, wird in eine Parallelwelt entführt, mitten in den Kampf zwischen gut und Böse.
Brian und Lianna Eskapina, die Bösewichte, wollen den Planeten mit ihrer Roboterarmee überrollen.
Bria tritt zusammen mit Shana und unter Anleitung von Mary Lou die Ausbildung zum Elezita an.
Doch Brian ist schon zu mächtig, und auch Lianna hat einige Tricks auf Lager.

Personen:
Bria Lichtbringer, die "Auserwählte", Tochter einer Geisterhaften und des Wissenschaftlers, der die schwebende Stadt der Elezitas und das Elexier des ewigen Lebens erfunden hat
Shana, ein eher primitives Mädchen aus einem Dorf auf der Oberfläche des Planeten, am Anfang hasst sie die Elezitas aufgrund Vorurteile
(Mary) Lou, ein voll ausgebildeter Elezita miteinem grün leuchtendem dünnen Schwert und einer ebenfalls grünen für die Elezita typischen Pistole
Micada, Mirada, zwei Waisen aus einem armen Unterwasserdorf, in demdie Soldaten regieren, folgen Bria, Lou und Shana in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft
Elvira, Adoptivtochter des Schmieds
Amelia, Gehilfin des Schmieds             


29 Kommentare:

  1. Kurzfassung:
    (nicht unbedingt lesen)
    Brian Lichtbringer, ein junger Elezita, wird zusammen mit seiner Lerngruppe auf einem Ausflug in eine dunkle Höhle überfallen. Komischerweise ist kein Lehrer dabei, als Lianna Eskapino die schutzlosen 5jährigen Kinder umbringt. Nur Brian überlebt, doch er wird auf die Seite des Bösen, des blauen gezogen. Der ganze Anschlag, die ganzen ermordeten Kinder, als das hat Lianna nur getan, um an Brian zu kommen. Mit ihm kann sie nämlich alle Elezitas und alles was damit zusammenhängt auf einen Schlag vernichten. Was Lianna zu dem Zeitpunkt noch nicht weiß, ist das Brian eine 4 Jahre jüngere Schwester, Bria, hat. Zu ihrem Schutz wird Bria in eine andere Welt namens Milchstraße gebracht, den Lianna verfolgt die Kleine. 11 Jahre später wird Bria durch rätselhafte Umstände erneut von der Vergangenheit heimgesucht. Lianna hat sich inzwischen in die Familie der ,,Eskapinos'' eingeschlichen und spielt Brias Mutter. Bria sieht im Traum eine Vision der Vergangenheit. Sie sieht wie Brian, ihr Bruder, auf die dunkle Seite gezehrt wird. Daraufhin taucht ein Dungo mit dem Namen Teddy auf und Bria fragt ihn aus. Doch dann erscheint Brias um 8 Jahre jüngere Schwester Jana und platzt mitten in das Gespräch hinein. Daraufhin möchte Jana den Dungo haben, den sie hält ihn für irgendein elektronisches Spielzeug. In den darauffolgenden Momenten werden Bria und Jana unsanft in eine andere unbekannte Welt katapultiert. Teddy korrigiert unerkannt seinen Fehler und Bria wird mit Jana sicher und sanft in Brias Heimatwelt gebracht. Dort landen sie direkt in einer Roboterarmee, die von Brian höchstpersönlich angeführt wird. Die beiden Geschwister merken aber nichts davon und Brian hetzt Jana und Bria seine Roboter an den Hals. Durch das mutige Eingreifen von Mary Lou gelingt ihnen die Flucht. Zu ihrem eigenen Erstaunen kann Bria die verschieden Kräuter der Wüstenwelt benennen und daraufhin stellt sich Mary Lou als Lou vor. Sie wandern zusammen durch die Wüste und währenddessen erzählt Bria Lou wie sie hierher gekommen ist. Dann kommt die einsame Wandertruppe zu einem Baum, der anscheinend schon über tausend Jahre steht. Dort beginnt Bria zu singen, in einer anderen sehr sehr alten Sprache. Lou schaut sie überrascht an. Dann werden alle Drei in die Stadt der Elezitas ,,katapultiert''. Doch Bria ist so etwas nicht gewachsen und bleibt allein besinnungslos im blauen Wüstensand liegen. Durch gekonnte Vibrationen im Boden wird Bria in das Hauptquartier der bluttrinkenden wilden Dungos gezogen. Dort wird sie deren Führer vorgestellt, Duf, der ihr die Geschichte ihres eigenen Volkes erzählt. Überwältigt von all der Zerstörung verliert Bria alle Selbstachtung und fällt auf die Knie. Die blutdurstigen Dungos stürzten sich auf die bewegungsunfähige Bria. Genau in diesem Moment explodierte die Wand die als Tür diente und Lou kam mit einem Rettungstrupp hereingestürmt. Lou benutzte ihre elektrische Gabe und ließ ein elektronisches grünes Schild um Bria entstehen, welches die hungrigen Dungos abhielt, Bria zu fressen. Kämpfend retten sich die Elezitas unter Leitung Lous auf die Oberfläche und schließlich durch das Gesangstor in ihre schwebende Stadt. Dort sieht Bria die riesige Kathedrale, die Heimat aller Elezitas. Hier macht sie Bekanntschaft mit dem ersten, inzwischen verstorbenen, Elezita, dessen Erinnerungen in der Kathedrale aufbewahrt werden. Durch ihn Bria aufgeklärt. Sie erfährt, wiese sie hier ist und das sie die einzige Hoffnung der ganzen Welten ist.

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    1. Dann wird Bria auf der 5. Etage eine Kammer zugewiesen. während dessen wacht auf demselben Planeten, aber auf der Oberfläche, ein weiteres Mädchen auf, das Shana genannt wird. Der heutige Tag ist ein wichtiger Tag in der Familie, den es ist Jagdtag und gleichzeitig Prüfungstag. Shana wohnt in einem primitiven Dorf, wo man vom Jagen und vom Sammeln lebt. Am Jagdtag stehen die Prüfungen der 12jährigen Jäger und Sammler bevor. Auch Shana ist ein Sammler und Spurensucher und heute ist ihre Chance, endlich in die Dorfgemeinschaft als vollwertiges Mitglied aufzusteigen. Bei der Prüfung entfernt sich Shana von der Gruppe, um mit ihren Sinnen die Kliderherde aufzuspüren. Sie geht in die Entgegengesetze Richtung und die Kliderherde kommt allen Anschein nach immer näher. Dann schaut Shana über den letzten Hügel und...und sieht dort nichts. Nur leere Wüste. Daraufhin bekommt sie einen harten Schlag auf den Kopf und verliert das Bewusstsein. Als sie aufwacht, findet sie sich in gehorsam von Sklavenjägern wieder, die sie an die Elezitas oder an die Dungo verkaufen wollen. Elezitas bemerken den niedrigen Protonengehalt in ihrem Blut und ,,kaufen'' Shana. Hier trifft sie auch zum ersten Mal Bria und Lou, ihre Begleiterinnen auf ihren bevorstehenden Abenteuer. Nun wird sie vor die Wahl gestellt entweder ein Elezita zu werden oder von den Dungo ausgesaugt zu werden. Shana überlegt nicht lange und entscheidet sich für ersteres. Bria begegnet der Fremden mit Verachtung, den Shana weiß kaum etwas über die Elektrizität, den großen Hauptbestandteil der Ausbildung eines jeden Elezita. Am nächsten Morgen, noch vor Sonnenaufgang, erscheinen Shana, Bria, Lou und einige weitere Sklaven und Elezitas im Saal. Der Saal ist ganz oben in der ,,Kathedrale'' und dort werden die Ratssitzungen abgehalten. Diesmal geht es im Rat um die Tatsache, das die neuen Elezitas, die alle älter als 12 sind, ein Schwert bekommen sollen. Ein normales Elezitaschwert, und auch einen Elezitapistole, bekommt man nur auf der Oberfläche und dort auch nur in der Schmiede beim Vulkan. Schnell sind alle zum Aufbruch gerüstet und sie machen sich auf die Reise. Bevor sie aufbrechen, haben Bria, Lou, Shana und Nikurag ein wichtiges Gespräch mit Sit'ra, einem der Ratältesten. Er erzählt ihnen von der Prophezeiung und das möglicherweise die Prophezeiung von ihnen handelt. Die darauffolgende Reise führt sie durch einen kleinen, aber dichten Urwald, durch eine ,,Umgekehrte Ebene'' und schließlich zum Vulkan. Zwischendurch werden sie von fliegenden Killeraffen angegriffen und am Grund eines Sees von Männern entführt. Dann müssen sie die Zwillinge Micada und Mirada vor kleinen blauhäutigen Kreaturen retten, die anscheinend lieb sind. Doch, wie immer, kommt es nicht so, wie es sein soll. Die Kreaturen sind böse und möchten die fünf verspeisen. Schließlich fliegen sie auf Riesenmücken zur Vulkanschmiede. In der Schmiede schmieden sich die frischgebackenen Elezitas, einschließlich Brias, ein Schwert und alle außer Bria schmieden sich auch noch die für Elezitas typische Pistolen.Dann wird Bria auf der 5. Etage eine Kammer zugewiesen. während dessen wacht auf demselben Planeten, aber auf der Oberfläche, ein weiteres Mädchen auf, das Shana genannt wird. Der heutige Tag ist ein wichtiger Tag in der Familie, den es ist Jagdtag und gleichzeitig Prüfungstag. Shana wohnt in einem primitiven Dorf, wo man vom Jagen und vom Sammeln lebt. Am Jagdtag stehen die Prüfungen der 12jährigen Jäger und Sammler bevor. Auch Shana ist ein Sammler und Spurensucher und heute ist ihre Chance, endlich in die Dorfgemeinschaft als vollwertiges Mitglied aufzusteigen.

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    2. Bei der Prüfung entfernt sich Shana von der Gruppe, um mit ihren Sinnen die Kliderherde aufzuspüren. Sie geht in die Entgegengesetze Richtung und die Kliderherde kommt allen Anschein nach immer näher. Dann schaut Shana über den letzten Hügel und...und sieht dort nichts. Nur leere Wüste. Daraufhin bekommt sie einen harten Schlag auf den Kopf und verliert das Bewusstsein. Als sie aufwacht, findet sie sich in gehorsam von Sklavenjägern wieder, die sie an die Elezitas oder an die Dungo verkaufen wollen. Elezitas bemerken den niedrigen Protonengehalt in ihrem Blut und ,,kaufen'' Shana. Hier trifft sie auch zum ersten Mal Bria und Lou, ihre Begleiterinnen auf ihren bevorstehenden Abenteuer. Nun wird sie vor die Wahl gestellt entweder ein Elezita zu werden oder von den Dungo ausgesaugt zu werden. Shana überlegt nicht lange und entscheidet sich für ersteres. Bria begegnet der Fremden mit Verachtung, den Shana weiß kaum etwas über die Elektrizität, den großen Hauptbestandteil der Ausbildung eines jeden Elezita. Am nächsten Morgen, noch vor Sonnenaufgang, erscheinen Shana, Bria, Lou und einige weitere Sklaven und Elezitas im Saal.

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    3. Der Saal ist ganz oben in der ,,Kathedrale'' und dort werden die Ratssitzungen abgehalten. Diesmal geht es im Rat um die Tatsache, das die neuen Elezitas, die alle älter als 12 sind, ein Schwert bekommen sollen. Ein normales Elezitaschwert, und auch einen Elezitapistole, bekommt man nur auf der Oberfläche und dort auch nur in der Schmiede beim Vulkan. Schnell sind alle zum Aufbruch gerüstet und sie machen sich auf die Reise. Bevor sie aufbrechen, haben Bria, Lou, Shana und Nikurag ein wichtiges Gespräch mit Sit'ra, einem der Ratältesten. Er erzählt ihnen von der Prophezeiung und das möglicherweise die Prophezeiung von ihnen handelt. Die darauffolgende Reise führt sie durch einen kleinen, aber dichten Urwald, durch eine ,,Umgekehrte Ebene'' und schließlich zum Vulkan. Zwischendurch werden sie von fliegenden Killeraffen angegriffen und am Grund eines Sees von Männern entführt. Dann müssen sie die Zwillinge Micada und Mirada vor kleinen blauhäutigen Kreaturen retten, die anscheinend lieb sind. Doch, wie immer, kommt es nicht so, wie es sein soll. Die Kreaturen sind böse und möchten die fünf verspeisen. Schließlich fliegen sie auf Riesenmücken zur Vulkanschmiede. In der Schmiede schmieden sich die frischgebackenen Elezitas, einschließlich Brias, ein Schwert und alle außer Bria schmieden sich auch noch die für Elezitas typische Pistolen.

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  2. Prolog
    Dunkel. Ein dunkler Ort. Überall. Leichen. Leichen von Kindern. Von kleinen Kindern. Ein kleiner pummeliger Junge kauert sich hinter einem viel zu kleinen Stein zusammen. Er erinnert sich. Wie oft hat sein Lehrer gesagt, das er Talent hätte, das man nicht einfach so verschwenden könnte. Traurig hat er dabei geklungen. Sehr traurig. ,,Nein!", schreit der kleine Junge: ,,Nein! Ich werde nicht wie ein Feigling sterben! Ich bin ein Zita! Ein echter Elezita!" Dann nahm er die Hände, mit den Handflächen nach vorne, hoch und führte diese auseinander. Aus seinen Fingerspitzen strömte gleißendes helles gelbes Licht und formte sich vor ihm zu einem großen Quadrat, das in viele kleine Quadrate unterteilt war.
    Doch plötzlich sprang eine junge schöne Frau vor ihn und streckte ihre eigene Hand nach ihm aus. Knisternd schossen blaue Blitze aus ihren Fingerspitzen und auf den kleinen Jungen zu. Das gelbe ,,Schild'' des Jungen schluckte die Blitze. ,,Neiiiiiiin'', schrie dieser erneut, als er merkte das sich sein Schild langsam aber stetig blau verfärbte. Und blau war bekanntlicher Weise die Farbe des Bösen. es abgrundtiefen Bösen. Und wenn man in diesen Abgrund fiel, konnte man ihm nie wieder entkommen!
    ,,Widerstand zwecklos, junger Brian! Ich bin hier um deine Ausbildung zu vollenden und ab diesem Moment wirst du nur noch mir gehorchen!'', sagte die junge Frau fast singend. ,,Niemals!'', keuchte Brian.
    ,,Junges Dummerchen! Du weißt genau, das du es nicht mit mir aufnehmen kannst. Mit dir an meiner Seite werde ich über ein riesiges Imperium herrschen, das sich auf mehrere Welten ausbreitet. Doch nun, geh! Fliege auf den Feuerplaneten Shamim. Ich komme später nach. Ich habe noch eine sehr wichtige Aufgabe!'' ,,Ich werde dir nie gehorchen!'', schrie Brian mit letzter Kraft.
    ,,Upps, ich habe ja tatsächlich noch etwas vergessen!'', meinte die Frau und dann sang sie: ,,Nun bist du mein/Nun bist du mein/Lass all das andere hinter dir sein/Nur mir sollst gehorchen du/Und nun sag ich ganz laut buh/geh mein Freund, nun geh geschwind/fliegen wirst du mit dem Wind''
    Sofort entbrannte ein heftiger Kampf in Brian. Er schien den armen Jungen buchstäblich zu zerreißen. Doch dann richtete sich Brian auf und sagte mit einer ganz anderen Stimme: ,,Wie ihr befehlt, mein Meister!'' Und er verschwand im Dunkeln
    Doch die Frau lächelte. Wieder hatte sie es geschafft, jemanden starken ihr untertan zu machen.

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  3. Keuchend wachte Bria auf. Dieser Traum war eindeutig der schrecklichste gewesen, den sie je hatte! Bria konnte noch all die Leichen sehen! Leichen von kleinen jungen unschuldigen Kindern! Wer macht so was grausam schreckliches? Aber es war nur ein Traum, nur ein Traum. Keine Wirklichkeit, oder? Auf jeden Fall musste Sie sich jetzt erholen, das fand sie zu mindestens. Und wobei kann man sich besser erholen, als bei einem interessanten Buch und einer Tasse Tee? Also ging sie in die Bibliothek. Die Bibliothek war direkt neben ihrem Zimmer, so das sie nicht lange zu laufen hatte. Es war stockdunkel und Bria stieß sich den Zeh. Sie führtete sich etwas vor der Dunkelheit, den sie hatte bis spät in die Nacht Krimis gelesen. Nach Krimis sah sie immer gruselige Schemen Schatten und Formen. Doch heute war es anderes. ,,Sicher nichts besonderes'', versuchte sie sich selbst zu beruhigen. Dann betrat sie die Bibliothek und schaltete das Licht an. Wie immer beeindruckte sie diese scheinbar unendlichen Reihen von Bücher. Sie ging die Regalreihen entlang, bis sie zu der Stelle kam, die sie so ungeduldig suchte. Es war sozusagen eine Lichtung inmitten dieses riesigen Bücherwaldes. Dort stand ein Kamin und einige gemütliche Sessel. Sie setzte sich auf ihren Lieblingssessel, kramte unterm Sessel ein Fantasy-roman hervor und begann zu lesen. Einige Zeit später blickte sie auf, den sie fühlte sich beobachtet. Wer könnte es sein? Vielleicht die frechen besserwisserischen 7 jährigen Drillinge Peter, Paul und Rubens? Oder war es die 4jährige Jana? Oder, waren es sogar die 1jährigen Zwillinge Luce und Luca? Nein, das war etwas anderes.
    Es war unbekannt, wie etwas zu großes in etwas zu kleines! Etwas das nicht aus dieser Welt kam ...,,Zeig dich wer immer du auch bist'', versuchte Bria das Wesen hervorzulocken. Ihre Stimme und ihre Hände zitterten unkontrolliert los. ,,Du brauchen keine Angst haben. Meine dir nicht wollen Aua Aua machen. '',die Stimme war hoch und es klang, als versuche jemand gerade diese Sprache zu lernen. Die Stimme schien von überall und doch von nirgendwo herzukommen. ,,Ich noch nicht können deine Spreche aber bald, bald ich deine lernen. ''Ruckartig sprang Bria aus dem Sessel. Diese Stimme hatte etwas bekanntes, Bria hatte sie bestimmt schon einmal irgendwo gehört! Ihre Augen suchen zwischen den Regalreihen nach einer Bewegung.
    ,,Wer bist du und was willst du?'', fragte Bria laut, während sie nach dem Schürhacken tastete. Dann erhob sie ihn wie ein Schwert. ,,Warte! Meine deiner nicht Böses wollen. Meine wollen deiner helfen!'' ,sagte die Stimme leicht verängstigt. Nun kam die Stimme...aus dem Kamin. Ohne eine Sekunde zu verlieren, sprang Bria vom Kamin weg. Plötzlich loderten die Flammen auf und kreisten um sich selbst. Dann begann die Flamme sich zu formen. Die Gestalt wurde immer ulkiger, so das Bria nach einer Weile unkontrolliert losprustete. Die Gestalt war klein, sie reichte Bria nicht mal bis zum Knie. Sie hatte lange Hasenohren, Kolibriflügel und Katzenkrallen. Und sie war über und über mit weißen Flaum überzogen. ,,Wer bist du?'', fragte Bria schließlich nach einem langem Lachanfall. ,,Teddy, mein Name. Aber in der wirklichen Welt, das heißt nicht hier werde ich Teddy Dungo genannt!'', antwortete das Wesen sofort und machte eine sehr sehr tiefe Verbeugung.

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    1. ,,Du meinst, das dies nicht die wirkliche Welt ist, sondern nur eine Parallelwelt?'', fragte Bria erstaunt. ,,Oh großer Dungo! Was dieses Mädchen alles wissen. Wissen sie auch, das sie Blutsschwester mit bösen bösen Brian ist?'', sagte der Dungo, aber eher zu sich als zu Bria. ,,Wer ist Brian? Warum behauptest du, das dieser komische Brian mein Blutsbruder ist? Und was willst du eigentlich von mir?'', versuchte Bria Antworten heraus zu kriegen. ,,Nein! Sie wissen noch gar nichts. Muss mit großen Dungo reden. Ja, ja. Ganz wichtig, gaaanz wichtig...'',Teddy beachtete Bria einfach nicht mehr. Er war voll und ganz mit etwas anderem beschäftigt.
      Doch dann hörte sie etwas ,,Bria? Bist du hier? Mit wem sprichst du?'' Das war Jana! ,,Jana, hier bin ich!'', schrie Bria durch die Regalreihen: ,,In meiner Lieblingsecke!'' ,,Mit wem deine sprechen? Ich nicht wollen gesehen werden! Ich müssen meine verstecken!...’’ ,,Nein, warte...'',doch Teddy war schon spurlos verschwunden. Wenige Sekunden später kam atemlos Jana angerannt. ,,Habe ich was verpasst?'', fragte sie mit ihrer kindlichen Stimme. ,,Nein nichts'', versuchte Bria Jana abzuschütteln, doch wirklich überzeugend war das nicht., ,Was ist los? Nun sag schon!'', nein Jana wollte es wirklich wissen. ,,Also gut...'',doch weiter kam sie nicht, den Teddy erschien. ,,Hallo, hallo Scheinschwester von großer Bria. Mich heißen Teddy Dungo. ''Teddys Auftritt überraschte Jana. Sie wich vor ihm zurück. ,,Wenn du meiner nichts wollen böses, dann mich deiner auch nichts wollen böses!'' Jana lachte kindlich auf: ,,Wie hast du den das geschafft? Bria, sag’s mir, biiiitte. Oh, und kann ich ihn mir ausleihen? Ich möchte ihn im Kindergarten vorzeigen! Oh ja, das wird ein Spaß!'', sie versuchte nach ihm zu greifen und Bria schrie: ,,Nein Jana'' und warf sich auf sie. Doch es war geschehen. Teddy verschwand und mit ihm verloren sich Raum und Zeit. Überall war buntes Licht und die ganze Welt drehte sich. Bria wurde schlecht, doch sie hielt Jana eisern fest. Sie schrie noch: ,,Teddy, bitte hilf mir! Hilf miiiiir...''Doch dann nichts. Jana verlor sie nur nicht, weil Jana nicht das Bewusstsein verlor und sich fest an sie klammerte.

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  4. Nach einiger Zeit, Stunden wie es Jana vorkam, hörte der Wirbel aus Farben auf. Jana und Bria waren auf einer Wiese, aber auf was für einen. Überall sangen Vögel und zirpten Grillen. Bria lag bäuchlings im Gras und rührte sich nicht. Jana drehte sie um und strich ihr die braunen Haare aus dem Gesicht. ,,Bria, lebst du noch?'' ,fragte sie leicht verzweifelt. Als Bria sich immer noch nicht rührte, stand Jana auf und erkundete die Umgebung. Nicht umsonst war sie im Klub der Mini - Pfadfinder. Doch nach einiger Zeit wurde es Jana zu bunt. Sie konnte das Geräusch der Grillen nicht mehr länger ertragen! Sie schrie Bria ins Ohr: ,,Bria aufstehen!'' Und es klappte! Leise stöhnend kam Bria zu Bewusstsein. ,,W...wo bin ich?'', fragte sie erstaunt. Dann sah sie Jana und erinnerte sich sofort. Sie stand auf und klopfte sich den Schmutz von der Kleidung. ,,Komm Jana! Wir müssen hier weg!'', sagte sie und wandte sich zum gehen.
    Doch dann verloren sich Raum und Zeit wieder und alles war erfüllt von Lichtern. ,,Nein, nicht schon wieder'', flüsterte Bria und hielt sich die eine Hand vor den Mund. Mit der anderen klammerte sie sich an Jana. Sie durfte Jana auf keinen Fall verlieren. Diesmal wurde Bria nicht Bewusstlos, doch sie stand knapp davor. Dann klarte die Sicht auf und Bria ließ sich schwerfällig auf den Boden fallen. Um sie standen sehr viele Gestalten, Roboter wie Bria bemerkte. Leise seufzte sie auf. In was war sie hier schon wieder hineingeraten! Doch hätte sie das nicht getan! Die Roboter drehten sich um und bemerkten sie! Eine junge, aber extrem hasserfüllte Stimme schrie: ,,Vernichtet sie! Veeerniiiiichtet siiiiie! ''Bria konnte sich nicht einmal umsehen, da war sie schon umringt von kampflustigen Roboter. Dann hörte sie etwas. Es klang wie als ob jemand gerade Roboterschädel einschlug. Dieses Geräusch machte sie mutig! Sie erhob den Schürhaken, den sie immer noch fest umklammert hielt, wie ein Schwert und versuchte dem Roboter vor ihr den Schädel einzuschlagen. Doch sie schaffte es nicht. Es ging einfach nicht! Sie schlug mit aller Kraft, die sie aufbringen konnte, doch sie schaffte es nicht.
    Da hackte ein grellgrün leuchtendes dünnes Schwert dem Roboter den Kopf ab. ,,Wie...?'',wunderte sich Bria, doch das Mädchen mit dem Schwert ließ ihr keine Zeit. Sie rief nur: ,,Komm! Und nimm die kleine mit! ''Dann bannte sich das Mädchen den Weg durch die Robotermenge. Immer wieder ließ sie ihr grün leuchtendes Schwert auf die Roboter niederfahren. Nur ein paar mal konnte sie ihr Schwert nicht hochnehmen und ließ grüne Blitze aus ihren Fingerspitzen schießen. Nach einiger Zeit brachen sie aus dieser scheinbar unendlichen Armee von Robotern aus und fingen an zu rennen. Bria kam es vor, als bewegten sie sich nicht vom Fleck, da hier die Landschaft überall gleich aussah. Wohin man auch blickte, man sah immer die gleiche eintönige blaue Wüste. Doch mit der Zeit veränderte sich die Umgebung stark. Hie und da wuchsen kleine Kräuterchen, nach denen Bria sich sofort bückte. Doch das fremde Mädchen sagte: ,,Stopp! Du magst die berühmte Bria sein, aber trotzdem hast du keine Ahnung was hier giftig ist und was nicht! ''

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  5. ,,Doch! Das hier ist ein Silbersternchen, ultragiftig und da drüben ist ein blauer Nesselgeher, auch sehr giftig. Doch diese da, das ist eine Orangene Hoffnungsblüte, die alle Vergiftungen und Verletzungen heilt... '', erwiderte Bria zu ihrem eigenem Erstaunen. Das Mädchen schaute sie komisch an: ,,Ok , eigentlich sollte ich dir nicht meinen Namen sagen, aber ich sage ihn dir trotzdem! Ich heiße Mary Lou, du kannst und solltest mich auch Lou nennen. '' Jana hat die ganze Zeit geschwiegen, doch jetzt überschüttet sie Lou mit Fragen: ,,Du, wo sind wir hier eigentlich? Und warum nennt ihr Bria immer die ,,Große'' ? Und warum haben uns diese komischen Maschinen angegriffen? Und wo ist eigentlich Teddy?'' ,,Ihr kennt Teddy? Teddy Dungo? '', fragte Lou deutlich erstaunt. ,,Klar'', meinte Bria: ,,Er ist mir in der Bibliothek unseres Hauses erschienen. Wäre Jana nicht gewesen, wäre ich gar nicht hier! '' Jana schwieg beleidigt. ,,Oh, da wäre ich mir gar nicht so sicher, Bria. Wir brauchen dich! Du bist die Blutschwester von Brian! Du kannst ihn wieder auf die Seite des Guten und des Gerechten ziehen! Du bist unsere letzte Hoffnung! ''

    Bria konnte sich nicht mehr erinnern, wie lange sie gelaufen war. Und Jana auch nicht. Nach langen Marsch ereichten sie...einen Baum! Der Baum war riesig, Bria schätzte ihn auf mehr als 100 Meter. Und alt war er. Doch Lou ließ Bria keine Zeit, den Baum eingehend zu studieren. ,,Komm!'', sagte sie und ging auf den Baum zu. ,,Was wollen wir bei diesem Baum machen? Wollen wir endlich Pause machen?'', quengelte Jana. ,,Nein, Kleine! Dieser Baum ist das Ende unseres Weges! Damit wir Elezitas...'',Bria schaute komisch drein, irgendwie eine Mischung aus Traurigkeit, Verlorenheit und Sennsucht, doch Lou fuhr unberührt fort:,,...in Sicherheit bleiben und vor allem die Kleinen und schutzlosen...'', sie schielte auf Jana:,,... beschützen können, leben wir in geheimen Dörfern. Dies ist der Eingang zu dem letzten von ihnen. Niemand, außer den Bewohnern kennt den Eingangs ,,Code''...''Sie hatte ihre Rede noch nicht zu Ende gebracht, da begann Bria zu tanzen. Zu erst sah es aus wie tollpatschiges Rumgehhopse, aber mit der Zeit wurde Bria immer sicherer und eleganter. Dann begann sie zu singen. Es waren uralte machtvolle Worte in einer fremden unbekannten Sprache, die aus ihrer Kehle kamen. Sie erfüllten Jana mit Traurigkeit. Während dieses Liedes hatte Lou Bria mit offenem Mund angeschaut: ,,Wie...?'',fragte sie fassungslos, Doch schon klickte es, als ob durch ebendiese Worte ein Mechanismus in Bewegung gesetzt wurde. Plötzlich wirbelten Farben durcheinander und Bria, die durch das Lied ohnehin stark geschwächt war, brach besinnungslos zusammen. Lou, die anscheinend genau das Gegenteil erwartet hatte, reagierte viel zu spät, so das Bria liegen blieb, während Jana und sie verschwanden. Um die unbewegte Bria begann sich der Sand zu Bewegen. Der Boden fing an zu vibrieren und Bria versank widerstandslos langsam aber stetig in dem trockenen blauem Wüstensand...

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  6. Nach einiger Zeit brach sie durch, in einen großen Raum. Um sie herum raschelte es. Gestalten bildeten sich, kleine aber viele. Als Bria aufwachte, war der Raum schon erfüllt mit den kleinen Gestalten. Sie sahen äußerlich aus wie Teddy, doch die Farben waren unterschiedlich. So leuchteten einige, während andere gefleckt, gepunktet oder gestreift waren. Einige flogen, aber die meisten standen mit den 3 Füßen fest auf dem Boden. Doch dies änderte nichts an der Tatsache, das sie alle Bria anstarrten. Ihre großen weißen Augen waren auf sie gerichtet, ohne Ausnahme. Dann bannte sich jemand den Weg zu ihr durch die Menge. Er war kleiner als die meisten und deswegen sah man ihn nur schlecht. Er kam zu ihr und verkündete mit quäkender Stimme: ,,Großer Dungo hat mir gesagt das du mit ihm reden sollst!'' Dann verschwand er wiederholt in der Menge. Bria richtete sich auf und stieß sich dabei schmerzvoll den Kopf.Warmes Blut sickerte aus der Platzwunde, als Bria geduckt dem kleinem Dungo folgte.Sie bogen in immer neue Gänge ein, einige fast leer, doch die meisten randvoll mit kleinen Dungos.Nach einiger Zeit leerten sich die Gänge und Bria wagte es zu fragen:,,Was will der große Dungo eigentlich von mir?''Doch der kleine Dungo beachete sie nicht, sondern wandte sich nach rechts und begann, tief in Gedanken versunken, verschiedene Stellen in der Wand zu berühren.Bria hörte plötzlich laut werdene Stimmen.,,Oh, oh!Da will jamand unser Futter haben!'',ärgerte sich der Dungo und begann hektisch immer schneller Stellen zu berühren.,,Futter?Hast du Futter gesagt?'',fragte Bria erstaunt.Der Dungo berührte noch einen letzten Stein und die Wand zerfloss.Bria betrat verzaubert den Raum.
    Von fern hörte sie noch Lous Stimme:,,Bria, nicht!Niiiiiiiiiicht...''Doch Bria hörte die Stimme nicht mehr, einerseits weil die Wand wieder in die normale Position floss und andererseits weil sie von der Schönheit dieses Raumes wie verzaubert war.Der Raum wahr wirklich schön.In der Mitte hing glänzend ein riesiges Ei an einem seidenem Faden.Das Ei leuchtete von innen und erhellte den Raum in einem sanften Licht.Nur nebenbei regestrierte Bria die vertrockneten Leichen und das Hämmern an der Tür, so sehr war sie auf das Ei konzentriert.Auch bemerkte sie den riesigen Dungo nicht, der vor dem Ei auf einem riesigem Thron saß.,,Erst als er seine Stimme erhob, konnte sie sich von dem Ei losreißen.Seine Stimme klang wie heiseres Katzenmiauen,,Das ist also dieselbe Bria, die auch Blutsschwester von Brian ist?'',fragte er.,,Ja, oh großer Dungo!'', antwortete eine bekannte Stimme.,,Teddy!Teddy Dungo!Was soll das?Warum bin ich hier?''Doch statt einer Antwort leckte der riesige Dungo sie ab.Er kostet von ihrem Blut, das in einem dünnen Rinsal ihre Backe hintunter floß.,,Stimmt!'', sagte der Riese zufrieden:,,Dann lassen wir doch mal das Ei unserer Vorfahren für sie sprechen.''

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  7. Er klatschte in die Hände und das sanfte Licht des Eies fing an zu pulsieren.Viele ungezählte Stimmen sangen aus dem Ei.Es waren alle Dungos, die je gestorben waren.Sie erzählten von einem friedlichen Planteten, der aggressiv angegriffen wurde.Dadurch mussten Krieger her, mächtige Krieger.Und diese erschuf man.Man nannte die Bewohner dieses Planeten nur noch Elezitas, nach den Kriegern.Alle, selbst kleine Kinder lernten das Kriegerhandwerk.Doch dann kam der große Krieg.Gegen die große Armee konnten selbst die größten Krieger nichts ausrichten.Tausende starben.Die Bewohner musste sich zurückziehen, den ergeben-nie im Leben!Doch auch diese kleinen versteckten Dörfer wurden angegriffen, von innen, durch grausamen Verrat!Dagegen konnte niemand etwas ausrichten.Nur die Hauptstadt blieb verschont, jedenfalls teilweise.So überlebten wenige der Elezitas und bald war diese eine Stadt mithilfe der Dungos wieder voll.Doch andere Städte wurden nicht wieder aufgebaut, aus Angst vor wiederholten Verrat.Und so war es bis heute geblieben.Doch eines war aus der Vergangenheit geblieben:Der Hass auf das Böse, auf das Blaue!Während dieser Red waren Erinnerungsfetzen an Brias inneren Auge vorbeigeflogen.Bilder von Sternenschiffen, von Kriegern, von Leichen, von dem Tod...dies alles war so schrecklich gewesen, das es Bria in die Knie zwang.Auf diesen Augenblick hatten anscheinend alle anwesenden gewartet.Alle stürtzten sich auf sie, doch genau in diesem Moment brach die Wand zu Gang auf.
    Lou stürtzte nach vorne und streckte ihre Finger in Brias Richtung.Grüne Blitze schoßen aus ihren Fingern und bildeten ein Art Schutzkäfig um Bria.Die Dungos prallten davon ab, verbrannten sich und schlichen in den Schatten um ihre Wunden zu lecken.,,Du bist zu weit gegangen, allmächtiger Duf!Wie du sicher weißt, ist es dir und all den anderen Dungos verboten, Menschenblut zu trinken, außer wir erlauben es euch!Wie ihr kleinen und großen Dungos sicher alle wisst, ist Bria die einzige die diesen Krieg beenden kann!Unter den Auswirkungen des Krieges hat auch euer Volk gelitten.Wir alle hassen das Böse, das blaue und doch, großer Duf, fresst ihr Fresssäcke buchstäblich unsere einzige und letzte Hoffnung weg!Schämt euch, großes Volk der Dungo!Von dieser Schande werdet ihr nie wieder reingewaschen!''Die Stimme donnerte durch den großen Saal und erschallte noch tausendfach wieder.Quiekend hielten sich die Dungo die empfindlichen Ohren zu.Nur Duf blieb ungerührt.Mindestens ebenso laut schrie er:,,Ihr könnt Pflanzen essen, eure Tiere damit mästen und diese dann fressen.Und was können wir?Gar nichts!Dank eurem berümten Krieg ist unsere gesamte Vegetation vernichtet worden!Wir müssen von der Jagd leben.Und da es kaum noch Wild gibt, verhungern wir bald!Na, jetzt brummt dir aber dein zentrales Nervensystem, was?''Er lachte.Sein Lachen klang wie Hundegebell und jagte allen anwesenden Elezitas einen Schauer über den Rücken.Lou schrie verzweifelt:,,Nun macht mal hin!Lange kann ich diese gefräßigen unkultuvierten Dungos nicht mehr abhalten!''Sofort kamen zwei weitere Männer aus dem Gang und ihnen hinterher flog ein Medezinroboter.Lou löste den Schutzkäfig um Bria und die Männer luden Bria auf die Trage.Dann machten sie sich auf den Weg durch das Gangsystem der Dungo.Es dauerte nicht lange, bis sie bemerkten, das sie umringt waren, umringt von hungrigen hasserfüllten Dungos.Sofort zogen die Elezitas ihre Messer, die alle in verschiedenen Farben leuchteten, Gelb und grün, in allen dunklen und hellen Tönen.Doch diesmal ließen sich die Schwerter nicht blicken.Statt Schwertern hatte jeder Elezita nun nur ein Messer zur Verteidigung gegen die unzivilisierten Dungos.Doch auch mit den Messern stellten sich die gut trainierten Elezitas ziemlich geschickt an, jedenfalls waren sie nach einem nicht ganz so langem Kampf auf der Oberfläche des Planeten.

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  8. Hier kämpften die Elezitas besser, sie konnten auch ihre Schwerter zu voller größe ausfahren und dadurch waren die Dungos mit ihren kurzen Krallen im Nachteil.Wimmernd warfen sie sich aber immer wieder in das Kampfgetümmel.Dann ereichten sie den Baum.Lou trat, abgeschirmt von dem Kampf durch mehrere Elezitas, vor und begann zu singen.Es waren die selben Worte, die auch Bria gesungen hatte und Bria richtete sich verstört auf, wurde aber von dem Medezinroboter sanft wieder auf die Trage gedrückt.Einer der Männer, die Lou umringten zeigte den anderen ein Zeichen, worauf alle anwesenden Kämpfer die Waffen senkten.Die Dungos wichen erstaunt zurück und ehe sie sich versahen, war die ganze Gruppe verschwunden und mit ihnen ist auch Teddy.Der große angeblich ,,allmächtige'' Duf war außer sich vor Empörung.Jeden Dungo, der ihm über den Weg ging, hob er hoch, schüttelte ihn und zerschmierte ihn an einer Wand. Er war wütend, sehr wütend!Er wollte Teddy finden, den Botschafter der Dungos! ,,Komm her, du mieser Verräter! '',schrie Duf außer sich:,,Ich möchte von deinem veräterischen Blut schlürfen! Du musst herkommen! Es ist deine Pflicht als Verräter des Staates!'' Während dessen Wirbelten die Farben um die flüchtenden Elezitas. Es dauerte länger als normal und Lou begann sich langsam Sorgen zu machen:,,Warum dauert es nur so lange?Ich habe doch keinen Ton falsch gesungen, oder?Ich möchte nicht, das Bria wegen mir stirb und meine Familie dann diese unglaubliche Schande ertragen muss!'',,Beruhigen sie sich, Ziteg Lou'',versuchte ein Mann mit einem gelben Schwert sie zu beruhigen.,,Du sollst mich nicht Ziteg nennen, verdammt noch mal!Einfach Lou, klar?Außer wenn jemand wichtiges dabei ist, natürlich!''Der kleine Streit wurde nicht zu Ende geführt, da sich die Farben um sie herum anfingen zu formen.Bria staunte nicht schlecht, als sie die riesigen Türme sah, die ,,Kathedrale'' und sehr viele kunstvoll gehauene Marmorstatuen.
    Doch die Gruppe blieb nicht lange stehen, zu kurz wie Bria fand.Sofort schritten sie schnell auf die ,,Kathedrale'' zu, die anscheinend gar keine war.Es war allem anschein nach ein wichtiges Gebäude, jedenfalls gingen alle davor in die Knie und Lou bedeutete Bria es ihr gleich zu tun.Bria wunderte sich und ging in die Knie, allerdings nicht wirklich freiwillig.Eine alte Kraft drückte sie hinunter und dann ertönte eine Stimme.
    Bria bemerkte, das es die selbe Stimme war, mit der sie und Lou auch gesungen hatten:,,Sei gegrüßt, Bria Lichtbringer.Wilkommen in meinem Reich'',während sie das sagte, verschwand alles andere, Bria flog durch einen dichten Nebel und versuchte der Stimme näher zu kommen, doch die Stimme entfernte sich wie ein lebendiges Wesen.,,Warum nennst du mich Lichtbringer?Ich heiße doch Eskapino!Bria Eskapino.'',fragte Bria die davoneilende und doch stehenbleibende Stimme.

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    1. ,,Weil du in wirklichkeit Lichtbringer heißt.'',die Stimme klang traurig, während sie das sagte:,,Als kleines Baby wurdest du aus unserer Welt in die andere gebracht, wir nennen sie ,,Milchstraße''.Wir taten dies, um dich vor der bösesten aller Bösen zu beschützen.Wir versuchten auch deinen großen Bruder zu retten, doch wir haben es nicht geschafft.Die böseste aller bösen, auch Lianna Eskapino genannt, zog ihn auf die Seite der Blauen, die dunkle Seite.Lange suchte sie, aber fand dich nicht.Und dann, es war ein wunderschöner Sommertag gewesen, fand sie dich und wir bemerkten es nicht!Sie schlich sich in euer Leben ein und spielte eure Mutter.Von einigen aus eurer Familie ist sie sogar die wirkliche Blutmutter.Ihr bemerktet es nicht und euer Vater auch nicht, obwohl er einstweilen ein berümter Elezita war.Er passt auf dich auf...doch er konnte dich nicht vor ihr verteidigen!Sie möchte dich haben, denn du bist ihre einzige Gefahr auf dem Weg zum Sieg.Du kannst ihren stärksten und ergebensten Diener Brian wieder auf die Seite des Guten und gerechten ziehen!'',,Brian...'',der Name hatte etwas bekanntes, vertrautes.
      Die Stimme fuhr ungerührt fort:,,Einst war Lianna auch ein Elezita, doch sie verfiel der dunklen Seite.Sie tat dies freiwillig, einfach so ohne triftigen Grund...Sie war meine Schülerin, weißt du.Sehr begabt, doch voller Habsucht.Sie konnte nicht genug kriegen und als ich dann ihr alles beigebracht hatte, was ich selbst wusste, da begamm sie eine Invasion.Es war schrecklich!'',,Was willst du von mir?Warum hast du mich angesprochen'',fragte Bra unsicher.,,Das mache ich bei jedem...'', antwortete die Stimme freundlich:,,...der das erste mal in das sogenannte Herz der Elezitas eintritt.Wilkommen, junge Bria.Wilkommen Zuhause!''

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  9. Kapitel 2
    Die letzten Worte klangen noch in Brias Gedächnis nach.Wilkommen Zuhause...Ja dieser Ort hatte etwas vertrautes, Bria füllte sich hier geborgen.Sie beschloss schnellstmöglich mit Lou oder sogar mit Jana darüber zu sprechen.,,Moment mal'',Bria blieb auf dem Absatz der Kathedrale stehen, während die anderen schon hinein gingen:,,Wo ist Jana?'',,Jana ist drinnen!Jetzt komm.Wir können nicht ewig warten!'',ruft Lou Bria von dem Ende einer Steintreppe zu.Mit offen Mund betrat Bria das riesige Gebäude.Es war ein wahrhaftig beeindruckendes Abbild.Die Decke der Kathedrale war midestens einen Kilometer hoch und alle Winkeln waren mit kleinen Holztreppchen, ausladenen Steintreppen oder engen Wirbeltreppen verbunden.,,Kommst du jetzt endlich oder bist du festgewachsen?'',fragt Lou, weil Bria im Kalten feuchten Vorraum stehengeblieben ist, um die ganze Pracht besser bestaunen zu können.
    Langsam folgte sie Lou.Sie stiegen immer höher und nach und nach wurde die Gruppe immer kleiner, da die Gruppenmitglieder immer andere Abzweigungen nahmen.Nach einer Weile sah man fast nur noch Elezitas mit Grünen Schwertern.Schließlich bogen Lou und Bria auf eine weitere kleine Holztreppe und erreichten eine große Plattform.Dort angekommen wies Lou Bria eine kleine ungemütliche Kammer zu, die dazu auch noch feucht war,,Entschuldigung, aber ich habe nichts anderes in der Kürze der Zeit organisieren können.Mach es dir so gemütlich wie möglich.Und ziehe dich um.'',sie wies auf ein zusammengelegtes Kleiderbündel.
    Dann ließ sie Bria allein in der Kammer.Wenigstens war es hell, den die Kammer öffnete sie sich nach oben.,,Hoffentlich regnetet es nicht!'',flüstert Bria während sie die Kleidung in Augenschein nahm.Der Stoff bestand aus groben Leinen und hatte eine schmutzig weiß gelbe Färbung.Bria trennte sich nur ungern von ihrer eigenen Hosen, weil sie viele Taschen zum verstauen hatte.Auch ihr T-shirt war praktisch.Doch hier war es egal, ob Sachen praktisch waren oder nicht, jedenfalls dem Anschein nach.Bria seufzte.

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  10. Ruckartig wird Shana durch eine eiskalte Brise aufgeweckt.Diese weht ständig im Dorf und weht morgens das Fell vor dem Eingang zu den Lehmhütten herunter.Auch Shanas Familie lebt auch in einer Lehmhütte und jeden Morgen wird auch hier das Fell vor dem Eingang heruntergeweht.Shana verflucht heimlich den Wind, hängt das Kliderfell wieder auf und beginnt Feuer zu machen.In ihrer Umhängetasche findet sie noch etwas Zunder und bald darauf knistern Flammen.Sie lecken gierig über die in Salamanderhaut eingewickelten Früchte, den die letze Jagd lieg schon einige Zeit zurück und sie hatte kein Fleisch mehr übrig.Leise stöhnend wacht Shano auf.Er ist der Zwillingsbruder von Shana und hat sich auf der gestrigen Jagd schwere Wunden zugefügt.Lautlos huscht Shana zu ihm rüber.Sie ist barfuß, den Schuhe sind sehr teuer.Shana hat nur ein Paar Mokasins und die sind schon ziemlich zerissen.Bei Shano angekommen nimmt sie ausgekochte Leinen und wechselt die Verbände.Die Wunde sieht schlimm aus, ist aber nicht weiter gefährlich.Shano rührt sich nicht,aber Shimo muss jetzt aber endlich aufstehen!Er ist mit dem Wasserholen dran.Leise tippelt Shana zu ihm und kniff ihn leicht am Ohr.Ruckartig setzt sich Shimo auf und sieht sich schreckhaft um.Shimo war immer ängstlich und schwach, aber Shana mochte ihn trotzdem.,,Du hast mich aber erschreckt!'',fllüstert er leicht ärgerlich werdend, den er mag es nicht wenn seine jüngere Schwester ihn erschreckt.Doch die antwortet nur frech:,,Das ist nun mal die einzige Methode dich zu wecken!Wenn ich nicht das Knabbern am Ohr einer Kniger imitiere!Jetzt komm!Du bist mit dem Wasserholen dran.''Shimo steht stöhnend auf, doch er fängt sich sofort.Er will keine Schwäche vor Shana zeigen.Shimo wirft sich sein Kliderfell um und verlässt die Hütte.Hart gegen den Wind ankämpfend verlässt er das Dorf, während um ihn langsam das Leben erwacht.Shanas Vater, Jikro, kommt aus einem Abschnit der Hütte.Die Hütte hat zwei ,,Zimmer'', die mit Kliderfellen voneinander getrennt sind.Es gibt den ,,Wohnraum'' in dem gekocht, geschlafen und gegessen wird und das Zimmer der Eltern.Jirko setzt sich neben das flakerndes Feuer und beobachtet Shana.Sie ist die beste Sammlerin und Spurensucherin im ganzen Dorf.Doch Shana ist scheu und misstrauisch.Nur ungern lernt sie Leute kennen.Die Kinder werden zwar schon im Kleinkinderalter hart auf das Leben trainiert, aber Shana stach schon immer hervor.Sie hat das beste Gehör, sie kann am besten Gerüche zuordnen und auch am besten Bewegungen und Reize ertasten.Jirko ist sehr stolz auf Shana und auf ihren Zwillingsbruder Shano, was man vom ältern Shimo nicht sagen kann.,,Shana?'',fragt Shanas Mutter Sreka leise:,,Kannst du die kleine Lokra nehmen?''Shana läuft ins Zimmer der Eltern und nimmt Lokra auf den Arm.Lokra ist ein kleines, 10 Monate altes Kleinkind.Sie ist gerade noch klein genug, um noch nicht zum Training mitgenommen zu werden.In ihrer freien Zeit kümmert Shana sich oft um Lokra.Wenn Shana gerade beschäftigt ist, kümmert sich Shimo um Lokra.Shimo ist zwar ein Junge und müsste eigentlich auf die Jagd, doch Jikro denkt, das Shimo dafür nicht talentiert genug ist und benutzt ihn als Hausfrau.Das ist die größte Beleidigung, die es für junge Männer geben kann.Einige Zeit später kommt Shimo mit den gefüllten Wasserbeutel aus wasserundurchlässigen Leder und alle setzen sich zum Frühstück um das leicht glimmende Feuer.

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  11. Zuerst nimmt sich Jikro, der Familienvater seinen Teil und dan nimmt sich der Reihe nach Sreka, Shimo, Shano und dann Shana.Schließlich kriegt auch Lokra den kleinen Rest.Shana verzieht sich in den Schatten und isst ihren Anteil.Oft nimmt irgendjemand ihr das wenige Essen weg, das sie hat.Doch heute nimmt niemand iuhr irgendetwas von dem warmen saftigen Fruchtfleisch weg.Jikro wirft sich ein brauens Wolfsfell um und geht schweigend zur Jagd.Stöhnend folgt Shano ihm, nicht ohne vorher noch ein Kliderfell vom Haufen zu nehmen.Shimo, Lokra und Sreka bleiben am Feuer sitzen, als Shana auch nach draußen huscht.Heute ist der große Jagdtag und sie soll mit einigen anderen die große Kliderherde finden.Findet Shana sie zuerst, wird sie feierlich in die Dorfgemeinschaft aufgenommen.Wenn nicht...Leise flitzt sie durch die eng verwinkelten Gassen zum Dorfrand, wo die Suche beginnt.Dort trifft sie sich mit den Jägern, mit deren Schüler, mit den Sammlern, deren Schülern und denen die die Prüfung heute gemeinsam absolvieren.Es herscht leicht feierliche Stimmung, als Shana eintrifft.Sofort gesellt sie sich zu den anderen Prüflingen.Leise tuscheln alle, doch es ist trotzdem ziemlich laut, den die Jäger werden auch geprüft.Dann ertönt das Signal zum Aufbruch.Sofort schwärmen alle kopflos aus, um ja als erstes zur Herde zu kommen.Shana hält sich zurück.Sie weiß wo die Herde ist und außerdem kann sie sich alleine viel besser orientieren.Durch den Boden spürt sie eine Kliderherde, die auf der anderen Seite des Dorfes auf der Suche nach Nahrung ist.Sie schleicht zu der Stelle, an der sie die große Kliderherde vermutet.Dabei hofft sie inständig, das niemand auf die Idee kommt, sie zu suchen.Einigen gefällt es nämlich, andere zu ärgern und Shana als jüngste der Prüflinge muss dabei das Allermeiste ertragen.Deswegen hofft sie auf den Beistand der Götter bei der vor ihr liegenden Aufgabe.Nach eineiger Zeit spürt sie die Signale immer deutlicher und hinter dem nächsten Hügel muss die Herde sein!,,Jetzt habe ich euch!'',flüstert sie und schaut über die sandige Kuppe und...sieht nichts.Dann schlägt ihr jemand hart auf den Kopf und sie fällt besinnungslos in den Sand.Ein großer Mann hat sie niedergeschlagen, mit einer Nagelbesetzten Keule.Blut rinnt aus der Kopfwunde, als er Shana auf die Schulter wirft, irgendetwas vom Boden aufhebt und sich nach Süden wendet, direkt in die endlose Wüste.Shana wacht erst spät am Abend auf, als der Mann mit einigen anderen um ein Feuer sitzt.Shanas Hände und Füße sind gefesselt und neben ihr sitzen noch andere Kinder und Erwachsene in der selben misslichen Lage.Sie versucht zu sprechen, doch sie kriegt keinen Ton heraus.Wahrscheinlich haben die Männer ihr irgendetwas eingeflösst...Bei dem Gedaken erschaudert Shana leicht.Dann beschließt sie, das sie jetzt nichts machen kann und lieber ihre wenigen Kräfte sparen sollte und fällt in einen leichten, traumlosen Schlaf.

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  12. Stunden später wird sie rüde auf die Beine gestellt.Die Fesseln an ihren Füßen sind verschwunden, doch das taube Gefühl ist geblieben.Dann lassen die Männer die Peitschen knallen und die Gefangenen, zu denen auch Shana gehört, setzen sich in Bewegung.Sie laufen lange und Shana kann keinerlei Anhaltspunkte in der eintönigen Wüstenlandschaft ausmachen.Doch gegen Abend, als zwei der fünf Sonnen schon untergegangen sind, macht sie am Horizont etwas aus.Beim näherkommen sieht sie den Baum.Er ist bestimmt schon über Tausend Jahre alt!Dort warten einige Elezitas, wie Shana leicht erschaudernd feststellt.Mann erkannte sie an der Pistole im Gürtel und an dem runden weiß-schwarzen Zeichen am rechten Arm.Den Geschichten der Dorfesältesten Glauben schenkend, denkt Shana das die Elezitas Schuld sind an der Tatsache, das auf ihrem Heimatplaneten fast nur noch Wüste ist, wohin das Auge reicht.Das sind sie eigentlich auch.Jedenfalls teilweise, doch dies wissen die Dorfältesten nicht.Kurz vor dem Sonnenuntergang der vorletzten Sonne ereicht die Karavanne den Baum.Dort stehen einige der Elezitas schauen interessiert zu.Dann entdeckt Shana noch etwas.Eines der Elezitas, ein braunhaariges Mädchen, ist anscheinend neu hier, es scheint sich etwas unwohl zu fühlen und spricht mit dem braun-blonden Mädchen neben sich.Zu Shana wehen einige Wortfetzen hinüber:,,Sklavenfänger...suchen Elezitas...brauchen sie...ist nicht brutal...sonst...Dungo...nein!''Das Mädchen beruhigt sich wieder etwas und Shana bemerkt, das die beiden ungefähr so alt sind wie sie selbst.Dann kommt ein größerer Elezita mit einer art Scanner auf die Gefangenen zu.Er schreitet an den Gefangenen vorbei und hält ihnen den Scanner vor das Gesicht.Alle, an denen er vorbeischreitet senken ergeben den Kopf, doch Shana denkt:,,Ich werde mich doch nicht von einem Elezita einschüchtern lassen!''Trotz diesem Vorsatz werden ihre Knie butterweich, doch sie hält ihr Kinn stolz erhoben.Das ist nicht gerade einfach, wenn ein großer Elezita einen mit seinem strengen Blick geadezu festnagelt.Als er den Scanner vor Shanas Gesicht, piept in dem Gehäuse etwas.Der Große Mann erblasst leicht, fängt sich dann aber wieder und sagt:,,Ich nehmen diese!''Dann wendet er sich zu seinen Gefolgsleuten und sagt:,,Lingius.Du machst weiter.Und Lou.Bring mit Bria dieses Mädchen hoch.Du weißt, was du machen musst!Ich verlasse mich auf euch!''Dann geht er zum Baum, öffnet leicht den Mund, spricht ein paar Wörter und verschwindet.Ein kleiner, dunkler Mann kommt aus der Menge und sucht die restlichen Gefangenen mit dem Scanner ab.Das braun-blonde Mädchen kommt näher, nimmt Shana an die Hand und wendet sich zum gehen:,,Bria, kommst du!''Das braunhaarige Mädchen, Bria, kommt angewuselt und nimmt das Braun-blonde an der anderen Hand.Dann öffnet auch sie auch den Mund, spricht einige Wörter und Raum, Zeit und Farben verwischen.Einige Zeit später stehen die drei auf einem Platz vor der Kathedrale.Shana sah sich staunend um.Sie hatte noch nie etwas vergleichbar kunstvolles gesehen.,,Ich bin Lou und das ist Bria'',stellte sich das braun-blonde Mädchen freundlich vor:,,Du brauchst keine Angst zu haben!'',,Was soll den das!Warum bin ich hier?Eigentlich sollte ich jetzt Prüfung haben, um endlich als vollständiges Stammesmitglied zu gelten.Und außerdem, wie kommst du darauf, das ich Angst habe?'',schrie Shana Lou an, obwohl sie in Wirklichkeit ziemliche Angst hatte.,,Naja, ich kann spüren, wie deine Nackenhärchen sich wie elektrisiert aufstellen'',antwortet das Lou gutmütig.Shana wird dadurch etwas mutiger und fragt:,,Was ist ,,Elegisiert''?''

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  13. Bria stöhnt leise, doch Lou lässt sich keine Regung anmerken.Bria flüstert Lou leise etwas zu, was Shana aber trotzdem versteht:,,Na toll!Jetzt müssen wir eine halb wilde in die Grundsätze der Elektronik einweisen!Selbst ich war besser informiert, als ich hier eintraf!''Die Worte traffen Shana wie ein Schlag.Sie hatte von Elektronik gehört, ja.Von den Stammesallerältesten.Die konnten sich noch an die besseren Zeiten erinnern.An die Zeiten, wo ihr Volk noch besser dran war.,,Ihr meint die Elektronik, mit der Licht und sowas entstehen kann, oder'',fragt Shana unsicher.,,Na siehste!'', sagt Lou zu Bria und lächelt Shana dabei breit an.Bevor Bria noch etwas entgegnen kann, kommt ein kniehoher Dungo auf Schulterhöhe angeflogen.,,Hallo Teddy!'', begrüßt Lou den weißbeflaumten Dungo.Dann wendet sie sich erneut an Shana und fragt sie:,,So!Jetzt musst du dich entscheiden.Es ist sehr sehr wichtig.Entweder du wirst, wie ich und Bria, ein Elezita oder'', sie macht eine Pause:,,oder du wirst an die wilden''sie betonte das Wort,,wilde'':,, Dungos ausgelifert und wirst bis auf das letzte Bluttröpfchen ausgesaugt!''Shana stockt der Atem.Sie soll ein Elezita werden?Obwohl, der Gedanke ist schon verlockend, nie wieder mühsam das Frühstück zusammensuchen zu müssen.Und der zweite Vorschlag ist je grauselig!Ausgesaugt werden, aber von wem?Die Dungos waren doch eigentlich ziemlich friedlebend, oder.Und wie genau soll sie ,,ausgesaugt'' werden? Obwohl, eigenlich möchte Shana es gar nicht erst genau wissen, den sie stellt es sich viel zu ekelhaft vor:,,Ich entscheide mich für ersteres!'',,sagt sie mit fester Stimme.,,Ok, dann wäre dieser Punkt geklärt!Morgen bei Sonnenaufgang treffen wir uns im Saal.Aber jetzt gehen in deine Kammer, Teddy wird dich hinführen.Dort liegt dein Elno und auch etwas zum anziehen!''Dann wendet sich Lou zum gehen.Auch Bria geht und schließlich, nachdem auch die letzte der fünf Sonnen untergegangen ist, geht auch Shana langsam dem fliegenden Dungo hinterher.

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  14. Am nächsten Tag stehen alle drei und weitere 12jährige Elezitas vor dem Rat der Elezitas, der über die Vorgänge bestimmt.Der Rat besteht aus 20 Personen, 4 für eine Aufgabe.Die Aufgaben sind:,, Nahrung, Ausbildung, Kampf, sonstiges(z.b.Missionen auf feindliche Gefilde und ähnliches)Einer in jeder Gruppe hat die Aufgabe, alles gesagte auf einem Elno auzuschreiben aufzuschreiben.Alle in der Kathedrale haben einheitliche Kleidung an.Ein ärmelloses fast knielanges Gewand und eine enganliegende Hose, alles in einer gelblichen Färbung.Nur das die Ratsmitglieder je nach Rang verschiedene Umhänge.Einer von der Sektion ,,Kampf'' bedeutet den anderen, das die Sitzung beginnt.,,So!Ihr habt eine lange Ausbildung hinter euch, außer natürlich die gekauften'',einer der Mitglieder aus der Sektion ,,Nahrung'' blickte abschätzend auf Shana und die anderen Gefangenen.Shana mochte ihn augenblicklich nicht.Als er sie anschaute, erwiderte sie wütend seinen abschätzenden Blick.Er flüsterte seinem Nachbarn etwas zu und warf daraufhin ein:,,Ich schätze, das diese da...'', er zeigte auf Shana:,,..nicht bereit ist.Sie hat mich mit offenkundiger Abneigung angeschaut.Wenn sie einem Ratsmitglied mit Abneigung und sogar Hass begegnet, könnte sie eine Gefahr für die gesamte Gemeinschaft der Elezitas bedeuten!'',,Das glaube ich nicht, Georg!Es könnte sein, das du sie beleidigt hast.Ich habe gehört, das die Siedler auf der Oberfläche extrem empfindlich auf diesem Gebiet sind.'',meinte einer aus der Sektion ,,Ausbildung'' freundlich.Shana lächelte erleichtert.Sie wollte auf keinen Fall von diesen Dungo ausgesaugt werden.Georgs Blick ließ ihr Lächeln gefrieren.Er musste nichts sagen, sie wusste auch so, das sie sich gerade einen mächtigen Feind gemacht hat.,,Na toll!Ich bin gerade erst angekommen und habe schon einen Feind!'', murmelt sie leise, doch anscheinend etwas zu laut.Lou stößt Shana warnend an, doch die Ratsmitglieder diskutieren gerade aus, welche Elezitas die Neulinge begleiten sollen.Schließlich wurde entschieden, das Lou, Nikurag, Josh und Georg die Neulinge begleiten.,,Wenn die Elektronen gegen die Protonen bestehen, können wir das auch!'', mit diesem Satz verabschiedete Georg die kleine Gruppe.Doch einer aus der Gruppe ,,Sonstiges'', hielt Shana, Bria und Lou zurück.Er zeigte auf eine Tür und bedeutete ihnen, ihm zu folgen.Georg schaute Lou, Bria und Shana fast sehnsüchtig nach.Sie betraten das kleine Büro.Der Mann aus der Sektion ,,Sonstiges'' wartete schon auf einem gemütlichen Ohrensessel auf sie und auf der Lehne saß ein schwarzhaariger Junge.,,Hallo, ihr drei!Ich bin Sit'ra und das ist Nikurag.'', er zeigte auf den Jungen neben sich:,,Ihr seit womöglich die mächtigsten Elezitas, alle aus verschiedenen ,,Welten''.

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  15. Mary Lou, weißt du, was das bedeutet?'', erklärt der Mann,,Darüber habe ich noch nie wirklich nachgedacht!Obwohl, wenn man so darüber nachdenkt...Die Prophezeiung!Klar!'' ,erwiderte Lou.,,Also erinnerst du dich daran!Schön!das erleichtert unsere Situation um einiges.Nikurag weiß sie auch.Für Bria und Shana eine Kurzfassung:,,Drei verschiedene Elezitas aus drei verschiedenen Welten werden den größten Feind der Elezitas ausmerzen!'',erklärte Sit'ra.,,Aber...Ich komme doch von der Oberfläche dieser Welt, wie ihr das so sagt.Lou kommt auch von dieser Welt!'',warf Shana ein.,,Und außerdem.Bria kommt auch von dieser Welt'', unterstütze Lou sie.,,Streng genommen, ja.Aber im Gegenteil zu den Regeln der Elezitas wird es bei den Prophezeihungen nicht so streng gewertet.Jetzt kommt auch Nikurag ins Spiel.Wenn einer von euch auf der reise stirbt, wird er dessen Platz einnehmen!Er ist auch von einer anderen Welt und besitzt besondere Fähigkeiten!''Die Worte blieben in der Luft hängend.Wenn einer von euch stirbt.Niemand wollte dies wahrhaben, obwohl sie sich noch nicht lange kannten.,,Der Tod ist schrecklich!Doch ihr werdet merken, das in der folgenden Zeit, die von Krieg und Verrat erfüllt sein wird, der Tod zu eurem ständigen Begleiter wird.Doch jetzt geht!Ihr habt noch viel vorzubereiten für eure Reise zur Vulkanschmiede!'', mit diesen Worten entließ Sit'ra sie.Die drei gingen.Nikurag folgte ihnen leise.Auf dem Weg zur Ausbildungsebene, wo ein Speisesaal war, redeten die drei über die Nachricht.Nach einem hastigen Imbiss gingen sie zum Ausrüstungssaal und nahmen sich die Ausrüstung.Shana, die immer nur die primitiven Behandlungsmethoden aus ihrem dorf gesehem hatte, starrte eher verwirrt auf die moderne Medezinausrüstung der Elezitas.Lou, die dies verstand, fand irgendwo noch ein weniger modernes Set und gab es Shana.Bria wollte auf keinen Fall eine Pistole nehmen, den sie meinte, das sie niemanden töten könnte.Schließlich nahm sie eine kleine Pistole, mit der Erklärung, das sie nicht vollständig unbewaffnet sein wollte und außerdem fühlte sie sich so etwas mutiger.Shana nahm sich ihren alten Bogen und sagte, das sie keine andere Waffe tragen würde.Lou trug wie immer nur ihr Schwert und ihre Elezitapistole.

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  16. Kapitel 3
    Am nächsten Tag flogen sie los zur Elezitaschmiede.Sie taten mit über dem Boden schwebenden kleinen Fahrzeugen, den über den ,,Umgekehrten Ebenen'' stürtzte jedes große Flugzeug ab.Shana hatte ihre Ausrüstung in die kleine Ledertasche gequetscht, der Rest der Gruppe hatte Rucksäcke geschultert.Bria, Lou und Shana fuhren gemeinsam ein eigenes Gefährt, das von Lou gesteuert wurde und erzählten einander von sich.Schließlich freundete auch Bria und Shana sich zögernd an.Die Gefährte glichen schwebenden Autos.Shana mochte sie nicht, den sie bekam keine Luft darin.Nach einer kurzen Fahrt ereichte die relative kleine Gruppe den Urwald.Er hieß ,,kleiner großer Urwald'', weil er zwar klein, aber sehr gefährlich war.Grund dafür waren die fliegenden Killeraffen.Dort flogen sie immer noch.Am Abend schlugen sie auf einer Lichtung ein kleines Lager auf.Regelmäßig patrollierten Josh, Georg, Lou und Nikurag um das Zeltlager.Am nächsten Morgen brachen sie ungehindert auf.Doch der ruhige Schein täuschte, schon bald traten die ersten Schwierigkeiten auf.Killeraffen stürtzen sich auf die Schiffe.Sie mussten sich trennen und Lous Schiff wurde vom Rest getrennt.Immer mehr Killeraffen stürtzen sich auf sie und zum ersten Mal war Shana froh darüber, das das Schiff ein geschlossenes Deck hatte.Schließlich hielt auch Lou es nicht mehr aus und zeigte Bria und Shana wie man schießen konnte.Mit feuernden Laserkanonen brach das Schiff aus der Menge der Affen und flog zu den anderen Schiffen.Diese hatten ein sicheres Plätzchen gefunden.Doch Nikurags Schiff war explodiert, so das Nikurag und die anderen, die glücklicherweise alle überlebten, sich auf die Schiffe der anderen verteilten.Durch diesen Vorfall keineswegs entmutigt zogen sie weiter und campierten am hereinbrechenden Abend an einem kleinen See.Am nächste Morgen aber wurden sie durch hektisches Gebrüll wach - die groben Kampfroboter von Liannas großer Armee hatten sie gefunden!Sofort stürmten alle zu ihren Schiffen, doch Lou, Bria und Shana ereichten ihr Schiff nicht rechtzeitig, Nikurag und seine Schiffkamaraden flogen schon ab.,,Ins Wasser!'',schrie Shana noch ud machte einen Schritt ins eiskalte Wasser.Sie konnte etwas länger als eine Stunde unter Wasser die Luft anhalten, diese Fähigkeit war in Sandstürmen mehr als Notwendig, den Atemgeräte gab es in Shanas Dorf nicht.Außerdem konnte sie ein wenig Infratrot durch die Stirn sehen.Lou hatte eine Idee und ,,webte'' ein wasserundurchdringliches Energienetz um sich und Bria.Dann wies sie Bria an, das Energienetz aurechtzuerhalten, während sie fieberhaft nach den Atemgeräten in ihrem gürtel suchte.

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  17. Bria, die schon eine kurze Einweisung in die Kunst der Elezitas, schaffte es recht gut.Doch nach einiger Zeit perlte auch ihr der Schweiß von der Schläfe.,,Ich schaffe es nicht länger'', flüsterte sie, um Kräfte zu sparen.,,Ich bin gleich fertig'', stieß Lou zwischen den Zähnen hervor.Dann reicht sie Bria ihr Ersatzatemgerät und biss in das Mundstück von ihrem.Erleichtert ließ Bria das Energienetz los.Sie schaute sich nach Shana um und sah Shana in einiger Entfernung.Mit nach oben gerichtete Daumen signalisierte sie Bria, das alles in Ordnung wäre.Doch Bria, Lou und Shana konnten sich auch keine weitern Sorgen mehr machen, den die Kampfroboter waren anscheinend Wasserfest und tauchten den drei Freunden hinterher.Sofort schwammen sie tiefer, immer tiefer, ohne zu wissen, was sie unten erwartet...Nach einiger Zeit wurde das dumpfe Dröhnen der Roboter im Wasser immer leiser.Inzwischen sahen sie schon den Seegrund und die Schönheit von Korallenriffen umfing sie.Zwischen den Felsformationen sah Lou das Aufblitzen von glänzenden Metall und schwamm daraufhin zu.Shana und Bria folgten ihr.Nach einiger Zeit war Lou sich sicher - dort war ein altes altmodisches U-boot gesunken.Sie schwammen näher heran und umrundeten das U-boot.Bria entdeckte einen Eingang an der Unterseite und sie schwammen hinein.Drinnen schnappte Shana als erstes nach Luft, während Lou den Raum in dem sie gelandet waren.Bria fühlte sich erneut beobachtet und blickte sich unwohl um.Aus den Augenwinkel sah sie eine Bewegung und erhaschte einen Blick auf eine Kniger, ein fleischfressendes katzenähnliches Wesen.Als die Kniger bemerkten, das sie bemerkt worden waren, gingen sie zum Angriff über.Shana spannte gekonnt ihren Bogen un erledigte drei Kniger mit einem Pfeil.Während Lou sich gekonnt mit Schwert und Pistole verteidigte, schoß Bria meistens nur daneben.Doch das war nicht weiter schlimm, den die Gruppe der Kniger schrumpfte beständig.Schließlich erledigte Bria den letzten Kniger und sie konnten endlich einmal einigermaßen ruhig durchatmen.Doch dann sprangen einige durchtrainierte Männer in den ohnehin überfüllten Raum und Lou, Bria und Shana wurden überwältigt.Ihnen wurden die Waffen abgenommen und sie wurden in einen anderen anscheinend Knigerfreien Teil des U-bootes geführt.Lou wusste, das sie Zahlen- und Waffenmäßig unterlegen waren, doch trotzdem startete sie einen Angriff.Sie rammte dem einen Mann den Ellenbogen ins Gesicht, während sie mit dem anderen Bein in den Bauch eines anderen tretete.Der Angriff dauerte nur ein paar Sekunden und wurde aprupt unterbrochen, als ein Betäubungsstrahl Lou traf und sie sich nicht mehr bewegen konnte.Damit Bria und Shana nicht nocheinmal angriffen oder einen Befreiungsversuch starteten, richteten die Männer ihre notdürftigen Waffen auf die Mädchen.Doch Shana wollte so oder so keinen Befreiungsversuch starten, sie beobachtete lieber die Gruppe.Dabei ordnet sie ihnen Namen zu.Der kleine, der vor ihr läuft, den nennt sie z.b. Narbengesicht und den dunklen hinter ihr Langhaar.Brias Blick ist in sich gekehrt, anscheinend denkt sie über etwas nach.Plötzlich werden Schreie laut und schließlich betreten die Männer mit Lou, Bria und Shana einen großen Raum.Er ist riesig und wie eine kleine Stadt aufgebaut.Shana, Lou und Bria wurden in eine kleine Kammer gesteckt und einfach dagelassen.Sobald sie weg waren, began Shana ungeduldig auf und ab zu gehen.Sie hasste enge, geschlossene Räume und füllte die Last über ihr erdrückend.Schließlich teilte Bria Shana ihre überlegungen mit:,,Ich habe überlegt...'':Doch Shna rief aufgebracht:,,Ich habe auch überlegt!

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  18. erstens : wir sind gefangen
    zweitens : wir haben keine Ahnung WO wir sind
    drittens : uns wurden die Waffen wegenommen
    viertens : Lou ist betäubt
    fünftens : ich habe Hunger
    Was soll man daran noch überlegen?Ich meine wirklich?'',,Nein wirklich!'',versucht Bria die aufgebrachte Shana zu beruhigen:,,Ich glaube, ich kenne diese Leute!'',,Du kennst sie?'',Shanas Stimme überschlug sich fast:,,Dann würdest du bitte ihnen ganz freundlich sagen, das wir wieder los müssen?''Jetzt wurde auch Bria ungeduldig:,,Hör mir doch zu!Ich glaube das ich diese Gruppe kenne!Sie kommt mir irgendwie bekannt vor!Es könnte sein...aber das wäre doch nicht...'',,Was?'', ,jetzt wurde auch Shana neugierig.,,Naja, ich habe überlegt, das..'', versuchte Bria es zu erklären.,,Ja?Was denn?'',,Also ich glaube, das meine Mutter hiergeboren war!'', schloss Bria schlussendlich:,,Vielleicht sollte sie sogar zu Prophezeiung gehören, was weiß ich, auf jeden Fall war ich schon mal hiergewesen.'',,Wann?'', Lou setzte sich Kerzengerade auf, den der Betäubungsstrahl hatte nur eine Kurzzeitwirkung.,,Ich glaube, ich bin in meinen Träumen hier gewesen!'', erklärte Bria.,,In deinen Träumen ?'', Shana versucht wirklich nicht hysterisch zu klingen.Doch Lou machte ein nachdenkliches Gesicht:,,Vielleicht...vielleicht kannst du ja im Traum die Zukunft sehen?'', fragte Lou sie.,,Ach ja und einmal habe ich einen ganz ganz dunklen Ort gesehen.Und dort war Brian!'',,Ich glaube du siehst im Traum geschehenes, gegenwärtiges und zukünftiges!''Doch weiter kamen sie nicht, den einige der Männer kamen herein.Shana erkannte Narbengesicht.Narbengesicht verkündete:,,Ihr sollt zum Propheten!''Dann wurden sie herausgeführt und durch die Menge geführt.Die Menge teilte sich vor ihnen, anscheinend hatte sie Angst.Große Angst.Naja die Männer mit den ganzen Waffen sahen ziemlich furchterregend aus.,,Ihr mögt mich naiv nennen, aber ich glaube die Menge hat Angst!'', flüsterte Bria.Shana antwortete:,,Na, ach nee!'',und Lou rollte nur mit den Augen.Schließlich ereichten sie eine kleine Hütte, die noch verfallener als die anderen Häuser war.Lou schaute leicht erstaunt und Narbengesicht erklärte:,,Unser Herr Prophet ist die Bescheidenheit in Person!Er lebt unter noch schlechteren Bedingungen als wir, damit sein Volk geschütz ist.'',,Aber anscheinend nicht genug oder täusche ich mich?'', flüstert Lou vielsagend.

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  19. ,,Schweig, minderwertige Kreatur!'', fährt sie ein anderer der Männer an.Bria liest auf dem umgehängten aus Papier ausgeschnitten Namenskärtchen, das er Shid heißt.Sie fängt an leise zu kichern:,,Shid das klingt ja wie...''Doch Lou unterbricht sie:,,Wir müssen noch zur Vulkanschmiede, versuche ihn nicht ganz so sehr zu beleidigen!'',,Wo es recht hat, hat es recht!'', lachte er donnernd.Anscheinend wusste nicht, was Shid in Wirklichkeit bedeutet...Dann betraten sie die Hütte.Die Hütte sah drinnen noch schlimmer aus, als außen.Das Holz moderte, der Gestank erzählte von verschimmelten Essen und überall war alles voller Spinnenweben oder Staub.Mitten in diesem Müll saß ein großer Mann.Sein ungepflegter Bart leuchtete geisterhaft silbern.,,Hallo!Ihr habt nichts zu befürchten!Ich entschuldige mich für das ungehobelte Verhalten meiner Soldaten.'',er sprach mit einer fast weibliche Stimme.,,Oh, nichts zu entschuldigen.'', meinte Lou ironisch, doch der Mann übersah sie geflissentlich:,,wir hatten in letzter Zeit sehr viele Angriffe und viele Zivilisten wurden getötet.Wir müssen in ständiger Angriffsbereitschaft sein!'',,Oh, das ist euch aber echt gut gelungen'', Lou konnte ihre Ironie nicht verbergen.Jetzt war es an Shana, Lou warnend anzustupsen.Doch Lou wollte nicht hören:,,Ich glaube wir müssen ein ernsthaftes Wort miteinander reden!ICH bin ein ELEZITA!Kapiert?'', Shana stieß Lou den Ellenbogen in die Rippen, doch Lou ignorierte sie völlig:,,Ich möchte wissen, und ich spreche für uns alle...'', Shana stießmit aller Kraft zu:,,Shana!Lass mich in Ruhe.Ich muss das hier mal klären!''Doch Bria ergriff die Gelegenheit und verwickelte den Anführer in ein Gespräch.,,Warum ist das Dorf so verfallen?Ich dachte die Angriffe haben erst vor kurzer Zeit stattgefunden?’’, fragte Bria erstaunt. ,,Naja, ich weiß auch nicht genau, warum und wie. Die Kreaturen, die uns angegriffen haben, waren kniehoch, hatten aber den Körperbau eines Menschen, Kiemen und Schwimmhäute.Und sie waren...’’,,Blau!’’, vervollständigte Lou den Satz.,,Nymphagus!’’, keuchte Shana.,,Genau! Kleine gemeine Wesen, die eine Flüssigkeit produzieren, die den Verwesungs- und Verfallungsprozess stark beschleunigt!Höchstwahrscheinlich sind sie Sklaven von Lianna Eskapino und Brian Lichtbringer!’’, erklärte Lou.Beim Namen ,,Brian Lichtbringer’’ zuckte Bria kaum merklich zusammen, doch der Anführer des Unterwasserdorfes bemerkte es:,,Was ist?Warum bist du zusammengezuckt?’’Bria versuchte sich herauszureden:,,Ich...äh...ich meine...ähm...’’,,Wieso?’’, bohrte er weiter:,,Ich weiß es nicht, außer...außer du bist die auserwählte, die wiederbringerin des guten, Tochter des Wissenschaftlers’’Bria schaute hilfesuchend zu ihrenFreundinnen und Lou nickte ihr aufmunternd zu.Bria schöpfte neuen Mut:,,Ja, ich bin Bria Lichtbringer und ich brauche eure Hilfe!Ich, und meine Begleiterinnen Mary Lou und Shana müssen so schnell wie möglich zur Vulkanschmiede der Elezitas.Könnt ihr uns helfen?’’Der Anführer erblasste beim Wort ,,Vulkanschmiede der Elezitas’’ sichtbar.,,Ich weiß nicht recht’’, meinte er unsicher.Jetzt war es an Bria, die Wahrheit aus ihm heraus zuholen und sie machte einen Schritt auf ihn zu.Hinter ihr spürte sie Shana und Lou.,,Helft ihr uns nun oder nicht?’’, fragte sie, während Shana und Lou den in sich zusammengesunkenen Anführer mit ihren Blicken festnagelten.Unter ihren Blicken schrumpfte er noch weiter.,,Lasst ihn in Ruhe'', die Stimme durchschnitt die entstandene Stille:,,Ich werde euch führen!'', eine elegant gekleidete Frau kam stolz aus einer Ecke geschritten.,,Klara, nein...!'', versuchte der Anführer vergeblich Klara vom Gegenteil zu überzeugen.,,Nein!'', sie wirkte entschlossen als sie das sagte:,,Nein!Ich habe mich genug versteckt, es wird Zeit unsere Karten zu zeigen!Ich werde diese Mädchen führen.''

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  20. Damit stand es fest:Klara würde Bria, Shana und Lou auf ihrem Weg führen.,,Hey!'', ein 12jähriges Mädchen kam in den ,,Ratssaal'' gerannt:,,Eigentlich war abgestimmt worden, das wir'', sie wies auf ihr zur Tür hereinkommendes Double:,,die Mädels da führen.'',sie starrte angriffslustig auf Bria, Shana, Lou den Anführer und Klara.,,Halt die Klappe, Mica, du und Mira sind seid zu klein um sie führen’’, kichert Klara:,,Ich glaube, Ferdinand’’, sie wies auf den Anführer:,,und Shid’’, sie wies auf den Wächter, der die anderen offensichtlich anführte:,,haben sich umentschieden.Wie Schaaaaaaaaaaaaadeee!!!!!!!’’Das andere Mädchen, Mira trat auf Klara zu:,,DU hast uns gar nichts zu sagen!Im Gegensatz zu dir, haben wir eine vollständige Ausbildung erhalten!’’, sie zeigte stolz auf das kleine golden schimmernde Abzeichen auf ihrer Brust.Mica nickte zustimmend.,,Kleine Kinder! Ihr versteht es einfach nicht.Die ,, Mädels '' da wollen zur Vulkanschmiede der Elezitas, kapiert ihr's etwa nicht?'', erklärte Ferdinand in einem deutlich übertrieben freundlichen Ton. ,, Oh doch und wie wir das kapieren! Wir wollen Aktion, Abenteuer und ...'', rief Mica aus, doch Klara unterbrach sie rasch: ,,Aktion und Abenteuer, hm?Das wollt ihr also!Na, dann wird ja euer ,, Bedarf '' hier genug gedeckt, oder etwa nicht?'', sie sah Mica herausfordernd in die Augen.Doch Mica hielt ihrem Blick hervorragend statt.,,Schluss ihr beiden!'', Bria ging energisch zwischen die beiden Streithähne:,,Wir wollten eigentlich friedliche Hilfe, nichts weiteres'',,Genau.Beruhigt euch.Atmet tief ein'', pflichtete Lou ihr bei.Nur Shana war sich nicht richtig sicher.,,Ich glaube nicht, das es eine gute Idee ist, die beiden allein zulassen'', meinte sie, fügte aber nach einem Blick auf Klaras skeptischen Blick hinzu:,,Ich meine natürlich Micada und Mirada.Sie könnten vielleicht ...'',,Sie könnten gar nichts!'', unterbrach Klara sie:,,Schluss, aus, Ende!'',,Stop mal!Wie fändet ihr die Idee, uns eine vollständige Umgebungskarte zu geben und alle'', sie betonte das Wort alle:,,drei hier zu lassen?'',,Ja das ist eine prima Idee'', Ferdinand war sofort Feuer und Flamme.Doch Klara schaute skeptisch und auch Mira und Mica waren nicht einverstanden:,,Wir haben uns doch sooo darauf gefreut...''Doch es war nichts zu machen.Es wurde entschieden das, da keine (,,Was ist den das für ein Ort, wo keine Karten sind?'') Umgebungskarten zur Hand waren, ein vollständig ausgebildeter (,,Wer nennt den das vollständig ausgebildet?'') Kartograf die Gruppe begleiten soll.Er hieß Kay, war Klaras 17jähriger jüngerer Bruder und noch dazu ein schrecklicher Angeber.Lou drängte zum Aufbruch und so schwammen sie schon kurz darauf zurück an den Strand.Draußen stieß Kay ein anerkennendes ,,Wow'' hervor.Und es war in der Tat bemerkenswert:Alles zerstört, die Zelte abgefackelt und alle mechanischen Dinge entweder kaputtgetreten oder mit Seewasser kurzgeschlossen.Shana lief tropfnass auf die verkohlten Überreste ihrer Zelte zu und griff in ein schwarzes Aschehäufchen.Sie wühlte etwas darin herum und zog schließlich ein altersschwaches Elno und ein leicht leuchtendes heißes Amulett hervor.Sie drückte sich das heiße Amulett an die Wange.

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  21. Es hinterließ eine schwrze Aschespur.Dann gab sie Lou wortlos das Elno, doch Kay schnappte es sich bllitzschnell.Als Lou ihn wütend anfunkelte, meinte er nur gleichgültig:,,Ihr macht doch alles kaputt!Ihr seid ja noch Kinder und außerdem auch noch kleine hilflose Mädchen. also lasst mich lieber machen.''Er begann auf dem alten zerbrechlichen Elno mit seinen fettigen schmutzigen Händen rumzudrücken.Währenddessen ging Shana zwischen den verkohlten Überresten des ehemaligen Elezita ,, Zeltplatzes '' umher und hielt Ausschau nach noch brauchbaren Dingen.Sie wurde auch fündig, doch die Ausbeute war nicht sooo riesig:zwei Stahlmesser, eine leere Pistole, eine halbe angekokelte, aber noch funktionstüchtige Wärmedecke und eine feuerfeste Medezintruhe.Keine große Menge, doch wenn man bedenkt, das diese kleine winzige Menge von einem vollständig zerstörten Zeltplatz stammt.Kay werkelte immer noch herum, als Lou, die nocheinmal zum Wasser gegangen war, gelangweilt angeschlendert kam.Er machte keine Fortschritte.Schließlich, als er mit seiner Geduld am Ende war, schmiss er das alte Elno auf den Boden.Es brach in zwei Teile.,,Jetzt ist es eindeutig kaputt!'', stellte er mit einer gewissen Genugtuung fest.Doch Lou ging nur schweigend in die Knie und inspizierte das zerbrochene Elno.Sie steckte ihre Finger in einen seitlichen Schitz und zog eine angeschwärzte Datenkarte heraus.,,Das brauchen wir'', sie hielt Kay mit zwei Fingern die Datenkarte vor die Augen.,,Ähm...'', mehr konnte Kay nicht sagen.Lou steckte die Datenkarte in ihr hochmodernes elno und lud die einzige Datei hoch.Dann öffnete sie sie.,,Hey Shana, Bria kommt mal her!Wir haben hier eine Holonachricht!''Sofort kam Bria angeflitzt, die die Roboterspuren am Rande der Lichtung unter die Lupe genommen hat.Shana kam etwas langsamer, den sie hielt noch das Bergungsgut in den Händen.Sie lud es neben Lou ab undschaute dan erwartungsvoll auf das Elno.Lou spielte die Nachricht ab.Ein hochgewachsener ungefähr 16jähriger Junge erschien und begann in einem leicht gelangweilten Ton:,,Ich habe nicht sehr viel Zeit, die ich nicht mit Begrüßungen verschwenden will, also mache ich schnell!''Atemlos blickte Lou auf das Hologramm.,,Brian!Brian Lichtbringer!'', flüsterte sie keum hörbar.Bria starrte mit weit aufgerissenen Augen auf den Jungen.Das war ihr Bruder.Aber, er sah gar nicht so aus, wie der, den sie in der Vision gesehen hatte.Dieser sah so...so sportlich aus!Nicht pummelig!,,Wer ist Brian?'', unterbrach Kay ihre düsteren Gedanken.,,Jemand, der'', erklärte Lou, doch Bria bedeutete ihr zu schweigen.Währenddessen sprach der Junge weiter:,, Erstens:-die, die dies lesen sind meine offizielen Feinde ; zweitens:-wir werden euch bis zum letzten verfolgen und drittens'', er kicherte verschlagen:,,Wird ein Hologramm von euch gerade an die Zentrale geschickt!Ihr werdet noch von uns hören''Mit diesen Worten verblasste das Hologramm.Shana, Lou und Bria sahen sich an.Das durfte doch nicht war sein!Doch Kay, der ihre Sorgen nicht verstand, dachte laut:,,Die hängen wir doch locker ab!''

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    1. ,,Sei dir dabei nicht sooo sicher'', Lou machte ein düsteres Gesicht:,,Du kennst Brian Lichtbringer nicht.Ich schon.Jedenfalls fast.'',,Wenn der kommt'', prahlte Kay großspurig:,,werde ich ihn so verprügeln, das er nicht mehr weiß, wo oben und wo unten ist!'',,Das glaubst du wohl!'', meinte Bria verächtlich.,,Ja'', Lou versuchte es Kay zu erklären:,,Brian Lichtbringer war einmal ein Elezita, ein sehr mächtiger sogar!'',,Na und?'', Kay verstand es nicht.Shana verdrehte theatralisch die Augen.Lou versuchte noch einen Ansatz:,,Seine Fähigkeiten, zusammen mit denen von Lianna, sind extrem gefährlich!Und er möchte die Elezitas stürtzen!'',,P.g.h.'', langsam nervte Kays Gleichgültigkeit.Shana kam mit großen Schritten auf ihn zu.,,Gib mir einen triftigen Grund und ich werde dich verprügeln, Kay.'', sie hob warnend die rechte Faust, während sie mit der linken Kay festhielt.
      ,,Shana, nein!'', versuchte Bria Shana zu beruhigen.Lou hielt Shanas Hand fest:,,Schluss jetzt!''Und es half.Zwar rauchte Shana noch vor Zorn, doch wenigstens stürtze sie sich nicht auf Kay.Dann packten die vier ihre Sachen und gingen langsam in den Wald.Sie hatten einen langen Marsch vor sich.

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  22. Brian ging hin und her.Er hasste es, auf etwas zu warten.Er wusste, das er seine Ungeduld zügeln musste, doch es viel ihm nicht leicht.Doch schließlich leuchtete das Lämpchen auf.Das Hologramm war eingetroffen!,,Benachrichtigen sie Lianna Eskapino!'', ordnete er an.,,Ja, Sir!'', antwortete der Checker und gab die Nachricht ein.,,So!Dann wollen wir doch mal sehen!'', murmelte Brian und schaltete das Hologramm an.Ein paar Mädchen erschienen in begleitung eines Mannes.Er schaute genauer hin.,,Das ist ja die kleine Bria!'', rief Lianna.Sie kam gerade majestätisch in den Saal gerauscht.,,Deine kleine Schwester, übrigens!'', meinte sie zu Brian gewandt.,,Ich habe mit dieser Brut nichts gemein!'', sagte er steif.,,Aha und das sind also Shana aus diesem komischen Dorf und Mary Lou aus der Stadt der Elezitas...Aber, wer ist der Mann?Ah, sie prügeln sich.Ich glaube, ja, er heißt Kay!'', murmelte sie vor sich hin, ohne Brians Antwort zu beachten:,,Aber wenn sie diese Kamera entdecken...'',,Ich habe natürlich eine Absicherung!Einen Spion!'', antwortete Brian.,,Klar!’’, Lianna verdrehte die Augen.Brian war ein eigensinniger Schüler, der immer alles alleine machen wollte.Brian bemerkte den ironisch-spöttischen Unterton, der in Liannas Stimme mitschwang, doch er ignorierte ihn.Er wusste wo seine kleine Schwester Bria mit ihren unwichtigen Freunden Shana, Lou und Kay hinwollte.Zur Vulkanschmiede der Elezitas.Zum Ort, wo sie sich ein Schwert schmieden konnte. Und er würde dafür sorgen, das sie ihren Zielort niemals erreichen würden. Jedenfalls nicht lebendig...

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  23. Ferdinand saß gemütlich in seinem Sessel und ließ sich von einem Mädchen Trauben geben. Er genoss das Herrscherleben, obwohl er eigentlich kaum Macht hatte. Er hatte die Macht verteilt, wie ein freundliches Kind Bonbons. Doch Ferdinand mochte das Essen und das, jedenfalls einigermaßen, luxuriöse Leben. Da kam Klara in ihrem eleganten hautengen Kleid angerannt. ,,Micada und Mirada sind verschwunden!’’, keuchte sie atemlos. ,,Was?’’, Ferdinand sprang von seinem Sessel fast bis zur Decke: ,,Wieso den?’’ ,,Eigentlich wollte ich genau das von dir wissen!’’ ,,Scheiße! Shid, komm mal schnell her!’’, rief Ferdinand. Shid kam stolz angerauscht. Noch im laufen befestigte er seine Abzeichen auf der Brust. ,,Wo sind Micada und Mirada?’’, wollte Ferdinand wissen von ihm wissen. ,,Woher soll ich den das wissen?’’ ,,Ganz einfach!’’, giftete die zu Atem gekommen Klara: ,,Seil sie Kriegerinnen sind und DU die Krieger und Kriegerinnen verwaltest!’’ ,,Aber sie sind auch Mediziner und Sammler. Und die werden übrigens von dir verwalten!’’, Shid starrte Klara angriffslustig an. Ehe Klara etwas gemeines erwidern konnte, hing Ferdinand zwischen die beiden Streitenden. ,,Hey! Stopp! Ihr wisst also BEIDE nicht, wo die beiden Bachst sind?’’, fragte er die beiden. Klara und Shid nickten, ohne die Augen voneinander zu wenden. ,,Also: Micada und Mirada Bachst sind verschwunden und niemand weiß, WO genau sie sind und WIESO.’’, fasste Ferdinand zusammen. ,,Doch ’’, warf Shid ein: ,,Wieso sie weg sind, ist ja klar. Sie sind den ,, Mädels ’’ hinterher.’’ ,,Klar!’’, Klara schlug sich mit der Hand an den Kopf: ,,Du bist ein Genie, Shid!’’ ,,Manchmal, wenn du dich ordentlich anstrengst!’’, fügte sie noch hinzu. ,,Mirada war eine hervorragende Kriegerin’’, gestand Shid. ,,Und Micada meine beste Medizinerin und Sammlerin!’’, fügte Klara hinzu. ,,Na dann lasst und zu den Göttern beten und hoffen, das sie gesund und munter wieder bei uns auftauche’’, mit diesen Worten verabschiedete Ferdinand die beiden.

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