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Freitag, 12. Oktober 2012

Ayben - Kleves Verwandlung

Kleve, ein junges Engelmädchen, wird auf eine gefährliche Mission geschiclt. Sie ist kurz vor dem Tod, denn Engel lösen sich auf, wenn sie in ihren ersten 20 Lebensjahren keinen Mentor haben und ihr Meister ist gestorben.
Doch Kleve trifft auf Seira, die Seherin, von der sie eine unglaubliche Geschichte erfährt:
Sie ist eine der sagenumwobenen Ayben, welche Mischlingswesen aus allen Hauptvölkern sind.
Die Aufgabe - das Land zu schützen.
Doch Kleve ist jung und ohne Ausbildung. Ihre wunderbaren Fähigkeiten hatten noch keine Zeit sich zu entfalten.
Aber das Land steht vor einem Krieg.
Wird Kleve es schaffen, ihn zu verhindern?

1 Kommentar:

  1. Leseprobe:
    Kleve
    Kapitel 4 – Zwei Verräter kommen sich näher
    Kleve wich zurück. Seira tat es ihr nach. Kleve konnte sich auf keinen Kampf einlassen, noch nicht. Ihre Engelsfähigkeiten würden sie verraten und das konnte sie nicht zulassen. Nicht jetzt, wo sie in der Eldenstadt auf Hinweise gestoßen war. ,,Kann Seira überhaupt kämpfen?’’, fragte sie sich, als sie die sonst aufbrausende Seira still dastehen sah. Doch sie erhielt sofort Antwort auf ihre fragen. Sie und die angreifenden Elden konnten den Bewegungen der Seherin kaum folgen, als diese ihr Schwert zog. Die Klinge blitze im Mondlicht auf, als Seira damit auf die Elden zuging. ,,Lasst uns in ruhe!’’, fauchte sie die Angreifer kampfeslustig an. ,,Seira, lass das sein!’’, flüsterte Kleve:,, Es sind zu viele!’’ Doch Seira hörte sie nicht. Unbeirrt hielt sie auf die Elden zu. Mit einem Kriegschrei sprang sie die letzten Meter auf den nächsten Angreifer zu. Er wich zurück. Kleve, die dieses atemberaubende Schauspiel mit angehaltenen Atem verfolgte, hörte ein Geräusch hinter ihr. Doch bevor sie herumfahren konnte, drehte ihr jemand schmerzvoll die Arme auf den Rücken. ,,Mädel!’’, rief der Eld, der Kleve gepackt hatte:,, He du, du Seherin da! Hör auf, oder deine Freundin hier wird einen sehr sehr schmerzvollen Tod erleiden!’’ Seira, die vollständig in den Kampf vertieft war, fuhr herum und sah Kleve in die Augen. Kleve konnte in ihren Augen lesen, wie in einem aufgeschlagenem Buch. Doch diesmal war der Blick eindeutig. Es war dieser Man-Mädel-kannst-du-nicht-mal-aufpassen! Blick. Kleve wurde übel. ,,Hey, lasst sie in Ruhe! Man vergreift sich nicht an kleinen Mädchen! Das ist unfair!’’, schrie Seira. ,,Bist du klein? Nein, ich denke, du bist eine Ausnahme, Seherin!’’, schnarrte es an ihrem Ohr und dann wurden auch ihr die Hände auf den Rücken genommen. ,,Und jetzt entschuldigst du dich bei uns oder du musst zusehnen wie deine Freundin hier stirbt. Seira schwieg. Sie sah überall hin, nur nicht dem Eld in die Augen. Kleves und ihr Blick streiften sich. Das Engelmädchen schaute sie bittend an, so als ob sie von Seira die Aufgabe erwartete. Doch jeder, sogar die Entführer, wussten, das Seira der Seherin niemand wichtiger war als sie selbst. Deswegen stellten die Elden sie auch vor so eine Aufgabe. Die anderen scharrten sich in einem Kreis um den Eld, der die Ehre hatte, die beiden umzubringen. Wahrscheinlich war er der Anführer dieser Bande. Seira spuckte in den Dreck. ,,Wie wärs, wenn du uns einfach in Ruhe lässt und abhaust!’’, schlug sie in einem Anflug von Galgenhumor vor. Dafür erhielt sie einen Schlag an den Hinterkopf, so das sie auf die Knie fiel. ,,So und jetzt sagst du ganz brav Entschuldigung zu dem Anführer!’’ ,,Kannst du vergessen’’, sagte sie, aber nur ganz leise. Dann hörte sie das Geräusch. Das Geräusch, das sie nie wieder hören wollte. Das Geräusch eines Messers, das aus der Scheide gezogen wird. Eines scharfen Messers. Die Klinge glitzerte im fallen Mondlicht. Kleve wurde noch blasser. ,,Also, ich sage es nicht noch mal! Du sagst jetzt Entschuldigung!’’, mit jedem Wort senkte er das Messer weiter an Kleves Kehle. Sie schrie auf, als das Metall in ihre weiche Engelhaut gedrückt wurde. Ein warmer Blutstropfen tropfte ihren Hals hinunter. Kleve stöhnte vor Schmerzen auf. Seira schrie auf, wurde aber von dem Eld neben ihr daran gehindert. Sie biss ihm in die Hand. Plötzlich sprang Kleves Peiniger zurück. Die anderen wichen auch zurück. Kleve blickte auf das zu Boden gefallene Messer. Der Blutsfleck leuchtete im Mondlicht. Doch Kleve erkannte trotzdem die Farbe. Sie schrei überrascht auf. Sie hob das Messer auf. Die Farbe des Blutes war nicht lila, so wie das der Engel. Auch nicht Türkis, wie das der Krignen. Auch nicht Orange, so wie das der Elden. Und auch nicht dunkelrot, wie das der Drachen. Nein, das Blut, ihr Blut, war silberfarben.

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