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Dienstag, 30. April 2013

Elfenblut - Menschliches Verlangen



Also stimmt es, was über die Menschen erzählt wird:
Sie sind egoistisch, habgierig, und können nicht vergeben.
Ich dachte, ihr hattet euch geändert...
Aber eins solltet ihr nie, niemals vergessen! 
Sterben wir, tun dies die Menschen auch!


Das Reich der Elfen wird von einer Armee Ha'adjacks angegriffen, es gibt keine Chance auf Entrinnen. Als letzte Hoffnung schickt der König aller Elfen, Jakuar, seine Tochter Riyara los, Hilfe im Königreich der Menschen zu holen.
Doch deren König möchte die Seinen nicht einer solchen Gefahr aussetzen und verweigert jeglichen Beistand. Einzig sein ältester Sohn und Thronfolger, der 16 jährige Gilrael, entscheidet sich, der jungen Elfe und dem Reich Ellodea zu helfen. Im Geheimen trommelt er eine kleine Gruppe zusammen, um bei der Quelle von Narcà eine Möglichkeit zu erfahren, um die Ha'adjacks zurückzuschlagen.
Doch Riyara traut ihm nicht und als sie auf einen Außenposten ihrer Feinde treffen, müssen sie zusammenhalten, sonst wird nicht nur Ellodea zerstört, sondern die gesamte Welt.

Personen:

Riyara (Ri/Riya) - die Thronfolgerin der Elfen und schnellste
Gil/rael - Thronfolger der Menschen

1 Kommentar:

  1. Prolog

    Noch nie, nie in seinem langen Leben hatte Jakuar einen solchen Ansturm Ha'adjacks auf eine Stadt erlebt. Auf ein Land. Sein Land : Ellodea, das Land der Elfen
    Immer mehr Ha'adjacks sprangen herbei, egal wie viele den Pfeilen der Elfenkrieger zu Opfer fielen. Es war ein schreckliches Massaker.
    Jakuar wandte sich ab, als die Ha'adjacks die erste Verteidigungslinie der Elfen durchbrachen und in die Stadt einfielen.
    Überall lagen Elfen, sie regenerierten sich, doch dieser Vorgang dauerte seine Zeit : Zeit, die sie nicht hatten.
    Jakuar schritt die lange Promenade entlang, die zum Hauptquartier führte. Die letzte Unterkunft der Elfen. Noch niemals war ein Feind bis hierher vorgedrungen. Er war immer noch früher zurückgeschlagen worden, doch jetzt wurden die Elfenkrieger immer weiter zurückgedrängt. In die Stadt. Zum Hauptquartier.
    Jakuar eilte weiter. Er wusste, wo sie war: seine Tochter Riyara. Die Elfen würden den Ansturm nicht lange halten können, und Riyara war die schnellste Waldläuferin: sie musste Hilfe holen.
    Er fand die Elfe bei einem der hübsch verzierten Fenster, wo sie mit trauriger Miene auf die daliegenden Elfen schaute. ,,Jakuar, wieso kommen die Ha'adjacks hier herein? Sie können sie doch nicht organisiert haben, oder?''
    Der Elf wandte sich von ihr ab, und starrte in die Berge, er wollte nicht diese Antwort geben, vor der er sich gefürchtet hatte. ,,Doch nicht etwa ...?'', rief Riyara erstaunt und wütend. Jakuar konnte den Grund ihrer Wut spüren: sie wusste, das er sie nicht kämpfen ließ. ,,Doch ...'', jetzt sah Jakuar in ihre Augen. Sie waren smaragdfarbend. ,,Lökr ist zurückgekommen, um Rache an den Elfen zu nehmen. Und was das Schlimmste ist: er hat das Recht dazu!''
    ,,Das Recht?'', Riyara stieß sich von ihm ab: ,,Wer hatte ihm das Recht verliehen, andere Elfen zu töten???'' ,,Ja... , du hast das Recht es zu erfahren: die Herrscherin von Elodra, einer Randstadt Ellodeas, gab ihm den Befehl, bestimmte Elfen zu töten. Er stand in ihrem Dienst. Er durfte sich ihr nicht widersetzen! Die eigentliche Schuldige war die Herrscherin Elodra's.''
    Riyara verstummte. Dies war etwas anderes gewesen, als das, was sie in der Schule gelernt hatte.
    ,,Riyara...'', begann Jakuar. Riyara schaute wieder aus dem Fenster. Die Ha'adjacks kamen näher. „Du weißt, was ich von dir will...'' ,,Nein!'', unterbrach sie ihn:,, Ich werde hierbleiben, bei meinen Freunden, und kämpfen!''
    ,,Riyara, wir werden den Ha'adjack-Ansturm nicht lange aufhalten können! Wir brauchen Hilfe! DU bist die schnellste, die Geeignetste für diese Aufgabe!“
    „Aber … Vater …“, versuchte die Elfe zu widersprechen, doch es war sinnlos.
    „Geh!“, befahl Jakuar und dieses Mal erlaubte seine Stimme kein Zögern.
    Riyara sah ein letztes Mal über die Stadt, dann drehte sich um und rannte los. Rannte in ihr Zimmer, die Schmerzensschreie ihrer Freunde in ihren Ohren. Band sich ihren Gürtel um die Hüfte, steckte ihren Dolch hinein. Schulterte ihren Bogen.
    Lief am Thronsaal vorbei. Zögerte.
    Schlich mit einem Blick über die Schulter hinein und griff unter den prachtvollen Stuhl. Zog ein dünnes, in Leder gebundenes Büchlein heraus.
    Riyara betätigte einen Hebel an der Wand und verließ mit Tränen in den Augenwinkeln das Reich der Elfen durch das sich öffnende Portal.

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